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Iron Maiden - Death On The Road (CD)
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Jeder der Iron Maiden schon mal live erleben durfte, weiß um die Magie dieser Band, kennt die absolute Ausnahmestellung, die Harris und Co. - nicht nur in musikalischer Hinsicht - inne haben und jeder wird erfahren haben, welche Klasse, Energie und umwerfende Ausstrahlung die beste Heavy Metal Band aller Zeiten gepachtet hat. Ob diese schöne Tatsache zwar tatsächlich Grund genug ist, nunmehr anscheinend nach jeder Tour ein live Album zu veröffentlichen, bleibt zwar dahingestellt, kann den echten – eh ständig durch irgendwelche Releases seiner Götter zur Kasse gebetenen - Maiden Fan aber sicher nicht erschüttern.
Was soll man nun also noch groß verkünden? Das, in der Dortmunder Westfalenhalle eingepoppte "Death On The Road" kann das live Referenzwerk "Live After Death" zwar ebenso wenig toppen wie den fulminanten "Rock In Rio" Doppeldecker, zeigt aber nachdrücklich, welch gigantische Tour die Jungfrauen im Rahmen ihrer "Dance Of The Death" Reise abermals gefahren haben, unterstreicht die Klasse der Songs ihres letzten - vielerorts absolut zu unrecht skeptisch aufgenommenen – Studiowerkes und präsentiert so nebenbei noch einige der besten Metal Songs ever. Dass in Sachen Setlist bei Iron Maiden nie jeder befriedigt wird ist Fakt (dazu müssten die Herren wohl mehrere Stunden spielen), dass mit "Wildest Dreams" eine der wenig schwachen Maiden Nummern als Opener fungiert ärgert bekannterweise, bleibt jedoch zu verschmerzen und stört den Fan weit weniger, als die Tatsache, dass das fulminante "Face In The Sand", im Gegensatz zum entbehrlichen "Lord Of The Flies", eben leider nicht den Weg in den Set der Götter gefunden hatte.
Was bleibt sind superbe Interpretationen der neuen Songs wie "Dance Of Death", "Paschendale" (göttlich!), "No More Lies"und eine absolute Gänsehautvariante von "Journeyman" - allesamt zelebriert von der besten live Band der Erde, intoniert von einem, scheinbar von Jahr zu Jahr besser werdenden Bruce Dickinson und gefeiert von einem gewohnt frenetischen Publikum. Nebenbei gibt’s von"Wrathchild" über "Fear Of The Dark" bis hin zum besten Song aller Zeiten "Hallowed Be Thy Name" ausschließlich Abspritzgranaten, abgerundet von einer super Produktion und gelungenem Coverartwork. Was will man mehr?
Fazit: Eine Kaufempfehlung gibt’s meinerseits eh für jeden Maiden Release, wer aber nicht gerade im Geld schwimmt, der sollte doch eher auf die anstehende DVD Version, die mit einigen Bonus Features erfreuen dürfte, warten...
Trackliste
- Wildest Dreams
- Wrathchild
- Can I Play With Madness
- The Trooper
- Dance Of Death
- Rainmaker
- Brave New World
- Paschendale
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- Lord Of The Flies
- More Lies
- Be Thy Name
- Of The Dark
- Maiden
- Number Of The Beast
- Run To The Hills
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