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7.0
Ich bin wirklich ein großer Verehrer von Devin Townsend und fast allen seinen Spielwiesen. Seit dem grandiosen "Biomech" (zum Classic) höre ich mir absolut jedes Album des Kanadiers an und finde dabei auch meisten lohnend nahrhafte Musik. Mal mehr, mal weniger und dabei muss man eigentlich gar nicht immer genau wissen, ob es sich nun um eine Devin Townsend, eine Devin Townsend Project, -Band oder sonst was-Platte handelt. Die Kunst des wirren Kreativbündels ist eh immer unverkennbar und das ist auch bei "Lightwork" nicht anders.
Diesmal gibt es auch wieder viel Licht und etwas Schatten. Auf das gelungene, offensichtlich Museeske "Moonpeople" folgt eine typische, diesmal wieder sehr poppig und sphärisch ausgefallene Prog-Pop-Rock-Devin-Scheibe, auf die man wie immer Lust haben muss, die aber auch wie immer für eine gewisse Note und Klasse garantiert. Inhaltlose Momente wie das wirre "Dimensions" oder das doch recht langweilige "Heartbreaker" darf man getrost nach dem ersten Durchlauf vergessen. Vielmehr sollte man sich an sphärisch und poppige Minihits wie "Celestial Signals", dem sanften Pförtner oder den zugegeben ruhigen, aber schönen "Lightworker", "Call Of The Void" oder "Equinox" halten. Dass "Lightworker" weniger experimentell und auch nicht so ambient als zuletzt klingt ist gut. Dass es wenig avantgardistisch und selten verrückt oder wirr ist, darf ebenso gutgeheißen werden. Dass Devin Townsend ein großartiger Musiker, Sänger und Komponist ist, das beweist er trotzdem auch diesmal. "Lightwork" ist definitiv kein Gitarrenalbum und auch kein Metal und genau deswegen kann man es nun mehr oder weniger mögen. Man kann auch Devin Townsend lieben oder hassen. Was der Kanadier aber auch mit seinem neuen Output deutlich beweist, ist dass er eben niemandem was beweisen muss und dabei einmal mehr souverän, hochwertig und unvergleichlich charismatisch abliefert. Trackliste
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