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8.0
Die Polen sind längst in der Oberliga des Heavy Metal angekommen und die engen Grenzen des Black-Death-Weltbildes haben sie spätestens mit ihrem Meisterstück "The Satanist" (zum Review) ohnehin vollkommen zurecht pulverisiert. Behemoth sind in Bild und Ton und in jedem einzelnen Moment ihres pechschwarzen Tun und Lassens zu einem faszinierenden und betörenden Gesamtkunstwerk geworden, das seit Jahren die größten Hallen füllt und makellos beeindruckt.
Nergal überlässt bei seinem visuellen Bombast dabei genau so wenig dem Zufall, wie in seiner immer noch epochalen, monumentalen Kunst. Dass ihre Majestät aus Polen dabei nicht immer restlos überzeugt, tut angesichts der Dichte, der übermannenden Wucht und der Brachialität ihrer Kunst wenig zur Sache. "The Satanist" wird wohl das unantastbare Manifest von Behemoth bleiben, aber auch "The Shit Ov God" wird die Heerscharen an Fans mit seiner nahezu perfekt inszenierten Provokation und abgrundtiefen Schwärze vereinnahmen. Dafür sorgt bereits der einleitende Doppelpack "The Shadow Elite" und "Sowing Salt", der Behemoth trotz wuchtigem Midtempo-Faible rasant, eskalierend und mit brachialen Riffgewittern in beinahe Industrial-tauglichem Soundkleid zu einem rücksichtslosen und dennoch epochalen Start verhilft. Tempo raus, epochale Wucht und breitwandige Teufelsmessen-struktur rein, scheint Nergal dann geradezu beim provokanten Titeltrack und dem cineastischen "Lvciferaeon" mit seinen bombastischen Chören. "To Drown The Svn In Wine" erinnert kurzerhand an die hemmungslose "Demigod/Evangelion"-Phase und ballert einem den Schädel anständig weich, bevor "Nomen Barbarvm" oder "Luciferaeon" wenig überraschen, aber in ihrer beschwörenden Dominanz und abgrundtief schwarzen Wucht letztlich doch überzeugen können. Vielleicht waren Behemoth schon zwingender. Vielleicht auch erbarmungsloser. In Sachen Dichte und Wucht macht den Polen aber immer noch keiner was vor. Die Atmosphäre, die pechschwarze Aura und das daraus wachsende, eindrucksvolle Gesamtkunstwerk sitzen aber immer noch wie angegossen und spätestens beim cineastischen Finale "O Venvs, Come!" und dem Abgesang " Avgvr (The Dread Vvltvre)" gibt es an der Vormachtstellung der Polen auch weiterhin keine Zweifel. Nach knapp 40 Minuten ist die schwarze Messe dann auch schon gelesen. "The Shit Ov God" ist keine Revolution und es ist wohl auch kein Meisterwerk. Die nächste fette Behemoth-High-End-Vollbedienung in Bild und Ton ist es aber allemal und enttäuscht wird auch diesmal keiner von Nergal’s Jüngern. Dafür klingt auch die 13. Studioscheibe zu monumental, zu mächtig und zu breitwandig ! Trackliste
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Reviews
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