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8.5
Auch wenn der Thrash Metal in den letzten Jahren weitgehend langweilig geworden ist, weil fast jede Truppe nur noch platt nach den großen Bay-Area-Vorbildern oder den verschwitzten German Thrash-Referenzmarken klingen will, muss ab und an mal wieder was Neues auf den Tisch. Mit am Besten eignen sich dafür seit vielen Jahren die Alben von Angelus Apatrida. Zwar haben auch die Spanier bereits besser geliefert als zuletzt, mit ihrer achten Studioscheibe braten die Jungs ihr Thrash-Kottelet nun aber wieder auf absoluter Maximalstufe!
Eine Gnackwatsch'n wie "Sacvenger", ein vor Abwechslung und Ideen strotzender, fett groovender Moshpitsprenger der Güte "Cold" (einer der coolsten Thrash-Songs seit langer Zeit!) oder der durch die US-Gangshouts und wohl auch den Gastbeitrag von Hatebreed-Assi Jamey Jastas geradezu explodierende Liveknaller "Snob", lassen gleich zu Beginn mit einem lupenreinen Hattrick aufhorchen. Cooler, kurzweiliger und besser geht es kaum. Ist "Aftermath" das Thrash-Album des Jahres? Ich sage ja! Weil keine andere Thrash-Scheibe so explosiv und klasse ist. Weil keine andere so durch die Decke geht und dabei von Vorn bis hinten "nicht" langweilt. Schon gar nicht, weil die Herrschaften mit "To Whom It May Concern" epochale Anleihen Marke Machine Head in ihre Kompositionen einbauen, mit "What Kills Us All" maximal brutal übermannen, um gegen Ende der Scheibe mit dem großartigen "Vultures And Butterflies", unterstützt von Queensrÿche-Stimme Todd La Torre, mit einer feinen End-80er-US-Power Metal Note endgültig den Boden zu den großen Epen von Metallica zu schlagen. "Aftermath" zeigt keine Schwächen, klingt in seiner brachial starken Produktion und seinen sensationellen Songs amerikanischer, als es eigentlich möglich ist und wird jeden Fan der seligen 80er-Thrash-Szene die Wände hoch treiben. Diese Spanier haben einfach noch das gewisse Etwas, das man braucht um einem weitgehend höhepunktlosen Genre Leben einzuhauchen. Der dreckige Gesang, die sensationellen Riffstürme, die bockstarken Melodien und das höllisch packende Groovemoment lassen Angelus Apatrida nebst bewährten Vorbildern ala Exodus, Death Angel oder Testament eben auch immer noch gerne in Richtung Laaz Rockit, Anthrax oder Nuclear Assault schielen und genau das macht eben gleich noch viel mehr Laune. Angelus Apatrida liefern maximal ab und "Aftermath" ist die vielleicht spannendste, coolste und packendste Thrash-Watschn seit Power Trip‘s "Nightmare Logic" (zum Review)…. Trackliste
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Reviews
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