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8.5
Wo Hatesphere draufsteht ist Qualität drin! Das dänische Gütesiegel in Sachen moderner Thrash/Death Klänge macht auch auf seinem siebten Album überhaupt keine Kompromisse und hämmert sich gekonnt, virtuos und völlig entfesselt durch neun Vorschlaghämmer Marke XXL. Dabei ist es mittlerweile scheißegal, mit welcher Startelf die die Band um Mittelfeldstratege und Ausnahmegitarrist Peter "Pepe" Lyse Hansen aufs Feld bricht. Das Match verläuft immer gleich: Die vor Selbstvertrauen strotzende Truppe fällt über ihre Gegner ein, wie ein Orkan blutrünstiger Kampfhunde. Was im Weg steht wird platt gemacht. Der spielerischen Brutalität wird ein höchstmögliches Maß an Technik zur Seite gestellt, und jegliche in der Vergangenheit kurz angedachten Taktikvarianten aus dem Metalcore Handbuch sind spätestens bei "The Great Bludgeoning" endgültig aus der Kabine verschwunden. Was bleibt ist die Energie, der unbändige Siegeswille und Songs, die vom ersten bis zum letzten Ton entzücken.
Egal ob der sensationelle Titeltrack, das brandheiße "Decayer", ein fulminantes Moshmonster wie "Need To Kill", oder schleppende Death Metal Lawinen wie "Resurrect With A Vengeance". Nahezu jeder Song geht im Vollgastempo über die Mittellinie, zitiert selige 80er Thrash/Death Elemente ebenso gekonnt wie zeitgemäße Härte und schraubt einem die Hormone in die Höhe. Hatesphere schaffen es trotz ihres engen Korsetts dennoch jedem einzelnen Track das gewisse Merkmal zu verleihen, um weder Langeweile noch Abnützung aufkeimen zu lassen, Viel mehr sind es allesamt nahezu kleine Hits, die hier mit der Urgewalt eines Vulkanausbruchs jegliche Extreme ausloten. Und vor allem dann, wenn Hatesphere bei monströsen Dampframmen wie "Venom" nach furiosem Vollgasgebretter den ultrabrutalen Groovehammer auspacken, wenn moderne Thrash Takte der Dänen auf einen einhämmern, wie die genmanipulierte Wildsau, dann kann der Mix aus mächtigen Grooves, nahezu unfassbarer Vollgasattitüde und melodischen Gitarren nur für helllichte Begeisterungsstürme im Lager aller Thrash/Death Fans sorgen. Musikalische Evolutionen spielen sich bei Hatesphere ja schon lange keine mehr ab. Wer sich aber wieder mal von vorn bis hinten von fetzgeilen Riffs durchbumsen lassen will, der ist bei diesen Dänen immer wieder bestens aufgehoben. "The Great Bludgeoning" ist ohne Wenn und Aber ein absolutes Killeralbum! Trackliste
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Reviews
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