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7.0
Ein annähernd starkes Werk wie "The Sickness Within" (2005) nach so viel Jahren und personellen Umkrempeleien zu erwarten, wäre fast schon vermessen. Das Problem liegt praktisch auf der Hand: der im Grunde lobenswerte Thrash/Death/Hardcore der Dänen ist nach einer bestimmten Zeitspanne und Release-Präsenz kaum erneuerbar bzw. seinem Ziel-Klientel wiederum so etwas wie Treuepflicht geschuldet. Immerhin kann Gitarrist/Songwriter Pepe nach langwierigem Sängerproblem durchatmen, schließlich handelt es sich um das dritte Album in Folge, das mit Fronter Esben Hansen ins Rennen, oder genauer gesagt direkt in die Hölle bugsiert wird.
Obwohl das insgesamt neunte Full-Length Album alle notwendigen Genre-Parameter innehält und einmal mehr von einer Mörderproduktion profitiert, zündet nicht jedes Stück. Das hat weniger mit der Abwesenheit des schmerzlich vermissten Frontkoloss Jakob Bredahl, als mit den Kompositionen an sich zu tun. Mag schon sein, dass Quer bzw. Späteinsteiger bei Hatesphere das anders beurteilen, für mein Hörverständnis jedoch klingen manche Arrangements nicht zwingend genug, um sein Haupthaar voller Überzeugung dazu schütteln zu wollen. Von "mies" oder "mittelprächtig" sind jene Momentaufnahmen natürlich ein gutes Stück weit weg, um jetzt kein überzeichnetes oder gar falsches Bild abzuliefern. Bei Tracks à la "The Longest Haul", "Master Of Betrayal" und "Grey Mass" fehlt allerdings der entscheidende Schlag direkt in die Magengegend bzw. der nachhallende Reiz, wie man ihn bei Hatesphere des Öfteren erlebt hat. Dass "New Hell" ansonsten vieles bietet, was das Thrasher-Herz begehrt, steht außer Frage. Das Quintett zieht dem Gros der Konkurrenz nämlich spätestens dann die Schuhe aus, wann in ganz bestimmten Phasen das Tempo jäh gedrosselt bzw. saftig angezogen wird, wie die Tracks "The Executioner", "Your Sad Existence" und "New Hell" unmissverständlich aufzeigen. Und im "Groove-Sektor" waren und bleiben die Herrschaften sowieso eine Macht. Heißt in letzter Konsequenz? "New Hell" ist immer noch gut genug für die Stakkato-Riff-Oberliga, kann zu eigens erzeugten Glanzstücken wie "Ballet Of The Brute", "The Sickness Within" oder "The Great Bloodgeoning" allerdings nicht ganz aufschließen. Für Album No. X darf also gerne das ein oder andere Experiment bei gleichbleibender Härte installiert werden - ansonsten werden die sympathischen Skandinavier wohl unwiderruflich in der kreativen Sackgasse landen! Trackliste
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Reviews
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