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7.0
Dass Six Feet Under nicht unbedingt zu meinen Faves im Death-Metal Univerum gehören, ist kein großes Geheimnis. Doch höre ich mir ihre frisch veröffentlichten Scheiben, in der Hoffnung zwischendurch mal positiv überrascht zu werden, dennoch an. Das gelingt mit ihrem neuesten Werk "Crypt of the Devil" wenigstens zum Teil. Dies mag vielleicht daran liegen, dass Neu-Gitarrist Phill Hall (Cannabis Corpse) das Album komplett (bis auf die Texte natürlich von Chris Barnes) komponiert und die Recordings erledigt hat. Frisches Blut kann bekanntlich nie schaden.
Frontgrunzer Chris ("Ich bin mein größter Fan") Barnes und seine Mannen legen uns ein ordenlich groovendes Death-Metal Monster (Album No. 14, die drei "Graveyard Classics" berücksichtigt) zu Füssen, welches kaum enttäuschen wird, selbst wenn man sich zumindest ein, zwei richtig herausragende Stücke gewünscht hätte. Damit werden sie sicher nicht in die Geschichte des Death-Metals eingehen, aber zumindest können sich die Band und alle Groove-Death gierigen Fans über ein gelungenes Album freuen, welches seine treuen Käufer finden wird. Aber um ganz weit oben zu stehen, musst du öfter als nur alle 10 Jahre ein gutes Album auf den Markt bringen. Da sind Barnes' Ex-Kollegen von Cannibal Corpse mindestens um zwei Klassen besser. Denn die hauen uns seit einem Vierteljahrhundert regelmässig starke CDs um die Ohren. Nichts desto Trotz ist "Crypt of the Devil" ein Longplayer, der mich auf etliche mittelmäßige Outputs hinauf positiv überrascht und den man ohne Probleme weiterempfehlen kann. Das Gesamtpaket mit durchwegs gelungenen, SFU typischen Songs ("Open Coffin Orgy", "Lost Remains", "The Night Bleeds" heißen die Anspieltipps) und einem lässigen Cover-Artwork von Mike Hrubovcak (Grave, Sinister, Pathology...) ist also stimmig und macht ziemlich Spass. Daher bekommen die seit zwanzig Jahren umtriebigen Six Feet Under von mir verdiente 7 Punkte! Trackliste
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Reviews
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