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9.0
Peaceville Records werfen wieder ein paar Re-Releases auf den Markt, unter anderen auch Behemoth’s Machtwerk "Satanica". Die 1999er Scheibe müsste eigentlich schon fast in unsere beliebte „Classic“ - Abteilung wandern, den das Potenzial dafür hat sie allemal! Einzig ein paar Jahre mehr noch fehlen, um es in diesen erlauchten Kreis einfließen zu lassen.
Das polnische (damalige) Dreiergespann konvertierte mit diesem ihren 4. Album endgültig zum Death Metal, allerdings ohne seine dunkle Atmosphäre, seinen schwarzen Hauch einzubüssen. Ein Wutbrocken heftigster Kategorie, noch bei weitem nicht so komplex wie auf den späteren Scheiben, doch ein Befreiungsschlag, ein klares Zeichen, wohin die Zukunft führen wird. Mit ungezügelter Brachialität preschen Wahnsinnsnummern wie "Decade of Oepion" und "Lam" - ein grandioser Doppelschlag gleich zu Beginn - aber auch "Of Sephiroic Transformation and Carnality" oder "Starspawn" über den Hörer, mit einem Zorn in sich, der im Metal-Universum leider so gar nicht an der Tagesordnung steht! Es zeigen sich keine Schwächen oder Füller, auch wenn das Aggressionslevel bei "Ceremony of Shiva" oder "The Sermon to the Hypocrites" etwas gedämpft wird, oder beide Gesichter in "The Alchemist’s Dream" perfekt miteinander verschmelzen, um in "Chant for Eschaton 2000" seinen epischen Abschluss zu finden! Ja, "Satanica" ist brutal, erhaben und genauso fies wie schön, ungemein effektiv, ein Album, dass wohl noch in vielen Jahren genauso viele Hirne durchpustet, wie zum Erscheinungsdatum, nicht umsonst halten sich einige Songs bis heute im Liveset der Polen, speziell "Chant for Eschaton 2000" hat sich als ausgenommen passender Schlusspunkt einer Behemoth-Show etabliert. Die Neuauflage - im Original übrigens auf Avantgarde Music erschienen - kommt als Digipack (seinerzeit erschien nur die polnische Metal-Mind-Version als Digi, allerdings um einen Track beschnitten), warum das Cover in Schwarz/Weiß abgeändert worden ist, ist mir ein Rätsel, wirkt es dadurch etwas billig, aber wenigstens ist auch das Booklet mit identischem Inhalt wie das Originalrelease, also mitsamt Texten und Fotos, dabei. Bonuszuckerlen wurden keine draufgepackt - die beiden (unnötigen) Hidden-Tracks waren schon damals mit drauf -, braucht es eigentlich auch nicht, diese ca. 35 Minuten absoluter Death Metal-Macht sind genau so richtig, wie sie sind! Wer "Satanica" noch nicht sein Eigen nennt, sollte die Gelegenheit nützen, um sich dieses Stück (jüngerer) Musikgeschichte ins heimische Regal zu wuchten! Trackliste
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Reviews
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