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Cover  
Soulfly - Chama (CD)
Label: Nuclear Blast
VÖ: 25.10.2025
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Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3216 Reviews)
7.5
Traurig, aber wahr. 2025 ist in Summe seiner relevanten Metal-Releases noch schlechter und noch uninteressanter, als die eh schon mageren Jahre zuvor. Sind wir froh, dass wir auch in den guten Tagen, als Wein und Bier sozusagen aus dem Wasserhahn geronnen sind am Start waren, denn rosig sind die Zeiten für die Musik wahrlich nicht mehr. Man mag sich gar nicht ausmalen, was aus dem Heavy Metal wird, wenn die Kreativen der 80er, 90er und 00er Jahre endgültig und mit ihrem bis heute strahlenden Erbgut mal in Rente gehen.
Spannend ist im Metal schon lange nichts mehr. Gut ist einiges, Berauschendes muss man mit der Lupe suchen und letztlich sind es dann ja bis auf wenige Ausnahmen doch immer wieder die "alten Helden" und Routiniers, die für die großen Momente des Jahres sorgen dürfen oder vielleicht müssen. Paradise Lost, Coroner, The Halo Effect, Testament: Das sind die Künstler mit den Heavy Metal Alben des Jahres 2025 und weil eben so gar nix passieren will, muss man eben auch Max Cavalera und Soullfy mit auf diese Liste und zu den Anwärtern der Top 10 des Jahres nehmen.
Warum? Weil er mit Soulfly unermüdlich und unbändig Lärm mit Niveau macht und allen Sackflöhen, Dreadlockmaden und Kopfschuppen zum Trotz immer noch ein amtliches Brett abbrennt, von dem junge Nachkömmlinge nur träumen können.

Weil Max nicht nur optisch, sondern auch thematisch nicht vom Indigo-Thema Südamerikas wegkommt, heißt die 13. Soulfy "Chama". Die Scheibe klingt dann auch extrem feurig und im kurz ratternden Opener auch verdächtig nach "Roots"-Vibes. Brachialität und umwerfende Drumwände von Junior Zyon Cavalera inklusive. Das macht den Papi sicher stolz. Die Fans macht es indes wohl glücklich, wenn sie hören, dass Soulfly auch nach 30-jähriger Bandhistory immer noch unbändig brutal abhotten, als ob sie jung und wild wären. Mit Songs wie dem monoton groovigen Urwald-Brecher "Storm The Gates", dem brutalen "Nihilist", dem Groovemonster " Always Was, Always Will Be" oder einem immer wieder coolen, instrumentalen Indianer-Aggro-Tribal-Instrumental "Soulfly XIII" hat auch meine Wenigkeit immer wieder seine Freude.
Soulfly erfinden weder was neu, noch wollen sie mit raffinierten Ideen oder technischem Geplänkel überzeugen. Max Cavalera haut sich und seinen Fans einmal mehr kompromisslos die Stirn an den Palmbäumen blutig. Bretthart anstatt technisch komplex, dafür umso ruppiger, monumental und atmosphärisch.

"Chama" ist kein "Archangel", "Prophecy" oder "Dark Ages", aber es ist dennoch cooler, höchst effizient polternder und amtlich knackender Regenwald-Indianer-Groove-Metal mit brachialer Kante. Ein unkomplizierter Tribal-Death-Thrash-Bastard, der in seiner rabiaten Gangart manchmal einfach sein muss!

Soulfly zelebrieren einmal mehr kurz und schmerzlos ihren unpolierten Indigo-Abriss und den machen sie diesmal auch wieder richtig gut!



Trackliste
  1. Indigenous Inquisition
  2. Storm The Gates
  3. Nihilist
  4. No Pain = No Power
  5. Ghenna
  1. Black Hole Scum
  2. Favela Dystopia
  3. Always Was, Always Will Be…
  4. Soulfly XIII
  5. Chama
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