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7.5
Der Kreis scheint sich da zu schließen, wo er vor langer Zeit entstand. Nämlich beim Italienischen Label Scarlet, bei welchem die nicht todzukriegenden Dänen einst ihre ersten zwei Alben ("HateSphere" und "Bloodred Hatred") in den Jahren 2000 bzw. 2002 abfeuerten. Was aber neu ist, betrifft die Personalie am Mikro: Mathias Uldall, der nun anstelle von Espen Hansen brüllt, besteht seine Feuertaufe auf "Hatred Reborn" bravourös, erinnert der Rasta-man stimmlich sogar an Ursänger Jakob Bredahl (2000 - 2007), und der war bekanntlich in jeglicher Hinsicht von Format.
Und genau diese "Bredahl" Phase war die jenige, in der mich das explosive Kollektiv gefangen nahm, speziell die energischen Gigs in München und Salzburg im Herbst 2006, als Kollege Rudi und meine Wenigkeit zu diesen hinpilgerten, blieben massiv in Erinnerung. Kaum vorstellbar, aber bei dieser Danish Dynamite Tour waren Volbeat (!) und Raunchy die Vorbands für hatesphere ... wie sich die Zeiten doch geändert haben! Dieses Mal völlig unerwartet in ein giftgrünes Artwork gehüllt, verblüffen Riffmeister Pepe & Co. in ihrer Kompromisslosigkeit keineswegs: hier sind (nicht nur sprichwörtlich) die Hummeln im Arsch zugegen. Ein strammer Mix aus Thrash, Death und Hardcore also - wieder einmal. Bei Gott nichts Neues, dafür vertraut und durchwegs gediegen in seiner Machart. Wahrscheinlich ist es jenen Zeiten zuzuschreiben, als ich mich länger mit dem Hatesphere Sound auseinandersetzte, jedenfalls klingt die Band nahezu einzigartig, so auch 2023. Ob abgehangene Groover à la "Cutthroat" (eine Dimebag Hommage?), schnörkelloser Karacho wie "Gravedigger"/"Darkspawn"/The Truest Form Of Pain, oder Slowmotion-Kost in Form von "Brand Of Sacrifice": jeder Beat und jedes Riff passt hier wie der Allerwerteste auf den vollgekotzten Eimer, um noch ein bisschen dem ordinären Ausdruck treu zu bleiben. Interessant, dass die Jungs aus Aarhus meist am Ende einer Scheibe nochmal voll aufzudrehen imstande sind - "Spitting Teeth" ist wie seinerzeit "Oceans Of Blood" ("To The Nines") oder "500 Dead People" ("Ballet Of The Brute") ein aufreibendes Finale, in dem sie den unsichtbaren Powerakku anwerfen! Das drauffolgende Scorpions Cover ist wohl eher als Bonustrack zu interpretieren, weniger als (offizieller) Schlussakt. Nun ja. Die Luft war bei den letzten beiden Werken schon etwas draußen, doch mit "Hatred Reborn" (Album No. 11) schlägt, wie der Titel berechtigterweise verrät, das Pendel wieder in die richtige Richtung! Trackliste
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Reviews
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