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Cover  
Amorphis - Borderland (CD)
Label: Reigning Phoenix Music
VÖ: 26.09.2025
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Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3209 Reviews)
8.0
Amorphis haben in ihrer gesamten Karriere nie enttäuscht. Vielleicht waren in den Jahren um die Jahrtausendwende die in oder anderen mittelmäßigen Momente dabei und ja, in den letzten Jahren waren die Alben auf ihrem extrem hohen Niveau vielleicht auch gern mal eher gleichförmig. Richtig geschwächelt haben die Finnen aber nie. Ganz im Gegenteil. Sie haben seit dem Einstieg von Sänger Tomi Joutsen haben Amorphis mit "Silent Waters", "Skyforger", "Under The Red Cloud" und dem Referenzwerk "Circle" zumindest vier beinahe makellose Meisterwerke veröffentlich und vor Allem live haben die Finnen sowieso immer überzeugen können.

Amorphis sind zweifellos eine der genialsten Songwriter der letzten drei Dekaden, haben Melodien für die Ewigkeiten erschaffen und sie sind auch eine der verdammt nochmal besten Bands dieser Zeit. Genau das beweisen sie nun auch mit ihrem 16. Studioalbum "Borderland".

Mit "Borderland" bleiben Amorphis ihrer unverkennbaren Note zwar weiter Linie treu, holen aber sowohl die Fans von "Skyforger" und "Eclipse" wieder offensiver ins Boot, wie auch die Freunde ihrer legendären Frühphase. So sehr nach "Tales Form The Thousand Lakes" wie beim wuchtigen Banger "Bones", haben Amorphis mit ihren filigranen Gitarrenakzenten seit Ewigkeiten nicht mehr geklungen. Dass dieser Song letztlich auch eines der absoluten Albumhighlights sein würde, war zu erahnen. Dass diese Gangart dann aber auch nicht zum Hauptthema der Scheibe wird, steht schnell fest, denn gleich zu Beginn überrascht "Borderland" mit sehr viel Harmonie. Die Gitarren klingen wie Pink Floyd und demnach wie zu "Skyforger". Für einen Opener ist "The Circle" aber doch auffällig poppig ausgefallen. Gut ist er dennoch und auch "Dancing Shadows" ist dann sehr cheesy, aber mit seinem superben und leichtfüßigen Gitarrensound und dem treibenden Nordlicht-Rhythmus dennoch ein absoluter Genuss. Genauso, wie auch der folkig anmutende Hit "Fog To Fog" und das schlichtweg großartige " Light And Shadow" mit seiner treibenden Ästhetik und tollem Sound.
Mit solchen Songs wäre das Album frei von Fehl und Tadel und ja, im Vorfeld hatte ich diesmal angesichts Vorboten gehofft, dass "Borderland" ein weiteres, makelloses Amorphis Meisterwerk werden könnte. Die drei Vorabsingles waren ebenso vielfältig, wie grandios und durch den Produzentenwechsel zu Jacob Hansen dürfte auch der ein oder andere frische Akzent zu erwarten sein, nachdem man mit Jens Bogren die letzten drei Werke zumindest soundtechnisch doch sehr ähnlich gestaltet hatte.



Leider kann das Gesamtwerk aber dann doch nicht restlos überzeugen. Natürlich jammern wir bei Amorphis auf einem überhohem Niveau, für das andere Bands töten würden. Bereits bei "The Strange", das eigentlich so heavy nach vorne marschiert und alle Vorzüge einer Amorphis-Hmyne hat, wirkt der Refrain leider etwas zu melodisch. Spätestens bei "Tempest" oder "The Lantern" wird’s mir persönlich für Amorphis dann überhaupt eine Spur zu seicht. Das sind beinahe kitschig melodische Momente und Längen, die man nicht braucht und auch der Titeltrack ist dann leider nur durchschnittlich.
Schade, denn das abschließende "Despair" lässt einen wieder genauer hinhören. Genial instrumentalisiert und verdammt dicht ist es in seiner Atmosphäre mit großen Stimmungswechseln ein extrem starker Abschluss

Somit ist "Borderland" trotz fünf absoluter Amorphis-Weltklassesongs eben kein neues Meisterwerk, sondern nur eine weitere bärenstarke Amorphis-Platte.
Bandboss Esa Holopainen und seinen genialen Co-Songwritern gehen die genialen Melodien und Ideen aber einfach dennoch nicht aus. Flair und Stimmung sind herausragend und auch, wenn "Borderland" zwischendurch (und wie das Cover wohl vermuten hat lassen) etwas gar kitschig geraten ist, ist es ein weiteres großartiges Album.

Typisch Amorphis, verlässlich und klasse! Etwas abwechslungsreicher als zuletzt. Zeitgemäß, melodisch, folkig, progressiv und heavy zugleich. Einmal mehr ein Pflichtkauf und ein weiteres wunderbares Stück Musik einer der besten und konstantesten Metal Bands aller Zeiten.
So blöd es klingt: "Borderland" ist ein tolles Album, irgendwie ist es aber letztlich auch doch etwas enttäuschend...




Trackliste
  1. The Circle
  2. Bones
  3. Dancing Shadow
  4. Fog to Fog
  5. The Strange
  6. Tempest
  1. Light and Shadow
  2. The Lantern
  3. Borderland
  4. Despair
  5. Weavers
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