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Subway To Sally
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Cover  
Subway To Sally - Post Mortem (CD)
Label: Napalm Records
VÖ: 20.12.2024
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Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3177 Reviews)
8.5
Subway To Sally sind offensichtlich wie guter Rotwein. Anders wäre es kaum zu erklären, dass die Nordlichter mit ihrem "eigentlichen" Abschiedsalbum "Himmelfahrt" (zum Review) im letzten Jahr eines ihrer allerbesten, wenn nicht gar das beste Werk überhaupt vorlegen konnten. Die zugehörige Tour wurde ebenfalls zu einem Triumphzug, von dem wir uns auch selber begeistert überzeugen konnten (zum Live Bericht), und so beschlossen Fish und Co. gottlob eben doch weiter zu machen.

"Totgesagte leben länger! Post Mortem!"

Gut so, denn auch wenn "Post Mortem" vielleicht nicht ganz so stark ist wie sein fast makelloser Vorgänger, macht es verdammt viel Laune und unterstreicht die späte Topform der Ausnahmeband, die ihr Genre mit mittlerweile 15 Studioalben und unzähligen tollen Liveshows in über drei Dekaden ihrer Karriere geprägt hat wie keine andere.

Spielfreude, Klasse und hitverdächtiges Songwriting zeichnen auch "Post Mortem" aus. Die Mixtur aus packenden, treibenden Mittelalter-Themen, bretthartem, modernem Rock und Metal und eingängigen Melodien und Refrains funktioniert auf’s Neue fast lückenlos. Die klugen Texte, die lebendige Performance der großartigen Musikanten und das Wissen darum, wie ein guter Song zu funktionieren hat, lässt wenig Zweifel daran aufkommen, dass ein starkes und schwungvoll groovendes "Phönix", ein stampfendes "Post Mortem" und der getragene Ohrwurm "Wunder" sehr schnell und sehr erfolgreich ihren Weg in die Setlists der neuen Tournee finden werden.



Subway To Sally liefern auf "Post Mortem" souverän und selbstsicher. Erzählungen wie das düster groovende "Nero", das hitverdächtige "Unter dem Banner" oder das dunkel wuchtige "Lumpensammler" zeigen die urtypischen Klanglandschaften der Band in modernem Kleide und liefern damit auch gern mal bekannt gesellschaftskritische Untertöne. Damit die Laune dabei nicht zu kurz kommt, setzen Subway To Sally natürlich auf tanzbare Dynamik, harte Grooves und mit ihrer Kooperation mit den Warkings und "unserem Georg" uns dessen "DNA-Ohrwurmattitüde", gelingt ihnen mit "Stahl um Stahl" sogar ein treffsicherer Mix aus deutschem Folk Metal und englisch interpretiertem, melodischem Metal, der mit seinem unvermeidbarem Hitrefrain schon jetzt danach schreit, die Festivalbühnen zu erobern.
Die Kurve kriegen Subway To Sally nach diesem illustren Duett mit dem hart stampfenden "Kummerkind" und dem wuchtig erhabenen "Eisheilige Nacht" ebenso souverän, wie sie dann ihr 15. Studioalbum mit dem emotionalen Gesang von "Die Erde bebt" hochklassig in den Hafen fahren.

Chapeau! In dieser Form dürfen, ja sollen uns die Potsdamer bitte noch lange erhalten bleiben und ja, ich wiederhole gern, dass Subway To Sally mit diesem zweiten Klassealbum in Folge, diesem gekonnten Werk voll hochwertiger Lyrik, düsterer Dramatik und großartiger Musik voller metallischem Hitpotential weiter verdeutlichen, dass sie unumstritten am Thron des Genres sitzen!

"Totgesagte leben länger! Post Mortem!"





Trackliste
  1. Introitus
  2. Phönix
  3. Post mortem
  4. Wunder
  5. Nero
  6. Unter dem Banner
  7. Herz in der Rinde
  1. Lumpensammler
  2. Stahl auf Stahl
  3. Atlas
  4. Kummerkind
  5. Eisheilige Nacht
  6. Die Erde bebt
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