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9.0
WOW! Das nenn ich mal ein souveränes, ein selbstsicheres, ja ein absolut überlegenes Comeback einer der größten und besten, vielleicht der größten und besten AOR-Rock-Bands aller Zeiten. Anstatt vergeblich die 80er Jahre, deren unwiederbringliche Aura und die dazugehörige Stadionkompatibilität der eigenen Geschichte und deren Jahrtausendsongs wiederbeleben zu versuchen, machen Journey ein Album, das spätestens nach drei Durchläufen mit zeitgemäßem Sound und einem überragenden Alleinstellungsmerkmal überzeugt, um dabei die unendlich große Vergangenheit mit dem Hier und Jetzt auf eine zeitlose Ebene der Ausnahmeklasse zu hieven.
"Freedom" ist im ersten Moment sicher kein sofort explodierendes Stadionalbum. Auch keine offensichtlich immer sofort greifbare Radiomusik. "Freedom" ist outstandig. ein wunderschönes Stück grandioser Rockmusik für die Ewigkeit, erschaffen genau so für lange Autofahrten unter der kalifornischen Sonne, wie auch für regnerische Tage des heimeligen Traumwandelns. Für das Eröffnungstrippel mit dem großartigen, dem absolut unwiderstehlichen "Together We Run", "Don’t Give Up On This" (mit dezenter "Seperate Ways"-Note) und dem traumhaften "Still Belive In Love" baue ich Neal Schon und Co jedenfalls ohne mit der Wimper zu zucken bereits nach wenigen Momenten einen weiteren Altar. That’s how the big boys do it! "Freedom" ist von Beginn an besser, zwingender und beeindruckender als "Eclipse". Auch besser als die superben "Revelation", "Arrival" und "Generations". Weil es ungezwungen und so unendlich selbstsicher und ungezwungen klingt und zu keiner Sekunde das Gefühl verbreitet, es irgendwem, außer den Künstlern selbst, recht machen zu müssen. Genau deshalb ist es wohl geradezu makellos! Journey müssen niemandem etwas beweisen und das beweisen sich mit "Freedom" überdeutlich. Der Sound jeder einzelnen Sekunde klingt harmonisch und wie aus einem Guss. Arnel Pineda sind unaufgeregt und unantastbar wie nie zuvor. Vergleiche zu Vorgängern und zum unerreichbaren Steve Perry sind unnotwendig, weil er hier erstmals restlos aus deren Schatten tritt und auch keiner mehr darüber spricht. Das Resultat sind 15 Songs und dabei fast ausschließlich Rocksongs, die über den Dingen stehen. Das knackige "You Got The Best Of Me" ist eine unaufdringlich gute Single, "Live To Love Again" und "After Glow" zum Niederknien schöne Traumballaden und ein Song wie "The Way We Used To Be", der anfangs vielleicht unscheinbar klingen mag, wird von Mal zu Mal mehr zu einem großartigen, dezent groovenden Ohrwurm, der in Folge unabnützbar wird und sich tief in die Seele frisst. Dass es auch rauer und knackiger geht, zeigt "Come Away With Me". Eine saftig groovende Nummer, die man eigentlich nicht zwingend auf einer Journey-Scheibe erwarten würde, die aber richtig Spaß macht und gemeinsam mit den, zugegen sperrigen, "Let It Rain" und "Holding On" (der einzig wirklich entbehrliche Song der Scheibe) vielleicht nicht jedermanns Sache sind, auf Albumlänge aber durchaus funktionieren. Vor Allem, weil der Rest vom Fest so überragend ist. Ein fast typischer Journey Radiohit wie "Don’t Go" funktioniert immer, "All Day All Night" klingt wie eine coole 80er Mischung aus Journey, INXS und Simply Red, "United We Stand" ist schlicht selbstsicher und lässig schön und , als ob es nichts Einfacheres auf der Welt gäbe, beschließen Journey ihr auslandendes 15. Album dann locker lässig mit zwei makellosen, perfekten Traumsongs wie "Life Goes On" und "Beautiful As You Are". Solche Nummern gehen jedem Rockfan dieses Planeten runter wie Öl. Chapeau! Besser geht zeitgemäßer AOR einfach nicht. "Freedom" ist ein Traum. Weit intensiver und beeindruckender als erwartet und erhofft! Genial. Zeitlos und mit einer garantierten Langzeitwirkung! Wahrscheinlich ist es das beste Journey Album seit "Trial By Fire" und diese Auszeichnung war in den kühnsten Träumen nicht zu erahnen. Man muss sich einfach unendlich tief vor diesen Ausnahmekönnern verneigen und mehr muss und mehr will ich hier einfach gar nicht mehr sagen. "Thank you for the music, the song’s you’re singing Thanks for all the joy they're bringing Who can live without it, I ask in all honesty What would life be!" Trackliste
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Reviews
02.06.2011: Eclipse (Review)28.02.2010: Live In Manila (Review) 16.06.2008: Revelation (Review) 30.01.2007: Escape (Classic) 09.09.2005: Generations (Review) 31.01.2002: Arrival (Review) News
07.06.2022: Nächster neuer song online17.05.2022: Stellen mit "Let It Rain" nächsten Song vor 26.04.2022: Neue Single und Albumnews 30.07.2021: Deen Castronovo ist zurück 23.02.2019: "Seperate Ways live in Japan 2017" 15.08.2018: Steve Perry mit Soloalbum und neuem Video! 20.07.2016: Neuauflage von "Live In Manila" Supershow. 13.07.2015: Drummer muss vor Gericht 07.02.2014: Steve Perry und Neal Schon bald wieder vereint? 09.01.2013: Sensationsgigs mit Whitesnake, Toto und Survivor! 22.08.2011: Die Tür für Steve Perry steht offen! 02.08.2011: "City Of Hope" Videoclip online. 05.04.2011: Neue Single "City Of Hope" online. 22.03.2011: Enthüllen "Eclipse" Tracklist und Tourtrailer. 11.03.2011: Cover und Infos zum neuen Longplayer 05.03.2011: Fünf neue Songs als Livevideos. 23.12.2010: Headlinen ultimatives AOR Festival in Augsburg! 26.09.2009: Fette Doppel DVD "Live In Manila"! 04.04.2009: Die Europa Tourdates sind raus. 08.06.2008: Hörproben vom "Revelation" Ohrenschmaus. 23.04.2008: Erstes Album mit neuer Goldkehle! 23.02.2008: Sensationelle Live Bilder!!!! 18.03.2005: Album No 13 der AOR Götter |
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