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Cover  
Primal Fear - Apocalypse (CD)
Label: Frontiers Records
VÖ: 10.08.2018
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Art: Review
MoshMachine
MoshMachine
(66 Reviews)
8.5
Moshmachine begibt sich auf eine "runde" Geburtstagsfeier und mischt sich unauffällig unter's feiernde Volk. Wen oder was es zu feiern gibt? Nicht Weniger als zwei mehr als überzeugende Jahrzehnte des deutschen Metal-Geschwaders namens Primal Fear!

Seit zwanzig Jahren kreist der Seel Eagle nun also schon über die Häupter der bangenden Fraktion. Seit zwanzig Jahren schon bescheren uns die Mannen um Ralf Scheepers und Mat Sinner eine gelungene Metal-Keule nach der nächsten. Und auch zu diesem Jubiläum beschenken uns die Musiker mit dem fetten Adler als Bandlogo mit einem neuen Album. Ja richtig gelesen. Wo viele Bands dem Anlass halber schnöde Re-Releases, Best-of oder Live Alben in die Läden hieven, schmettern uns Primal Fear einen neuen Silberling vor den Latz, der auf den Namen "Apocalypse" getauft ist. Los geht's auch gleich nach dem Intro mit "New Rise", das auch schon ordentlich über einen hinweg fegt. Eine Metal-Nummer in Reinkultur, mit richtig coolem "OOOHHHH"-Mittelteil. Weiter geht es mit "He Ritual": Was für ein Mosher! Die Nummer schlägt ein wie der Nackenhieb des Adlerflügels. "King Of Madness" beginnt dann locker, um sogleich ordentlich aus den Boxen zu grooven. Eine Hymne, die Nüsse knackt.

Riffs intonieren "Blood, Sweat, Sea & Fear", nach zwei Nackenbrechern dann erstmals ein etwas schnellerer Track zu dem sich mit "Supernova" auch wieder eine klasse Halbballade gesellt. Nicht nur dem geneigten Hörer stellt es die Gänsehaut auf, nein auch dem mächtigen Adler sträubt sich das Gefeder. "Hai To The Fear" ist dann wieder ein amtlicher Stampfer und eine gekonnte Live-Abrissbirne vom Allerfeinsten, bevor mit "Hounds Of Justice" wieder eine ordentliche Metal-Watschn ausgefasst werden darf. Die Riffs pfeifen, die Drums wummern und das Tempo lädt zum Abbangen ein. "Eye Of The Storm", die zweite, episch getragene Halbballade mit wunderschönen Melodien, stellt mit knapp neun Minuten Mammuttrack auf "Apocalypse" dar. Ein mystischer Song mit viel Atmosphäre, auf den "Cannonball" nochmals aus allen Rohren feuern darf, um den absolut gelungenen Abschluss dieses Jubiläumsalbums zu markieren.

Primal Fear standen, stehen und werden auch bis in alle Ewigkeit immer für schnörkellosen Metal stehen und dürfen sich ohne Wenn und Aber zu den ganz Großen im Geschäft zählen. Ralf Scheepers singt nach über zwanzig Jahren immer noch wie ein Jungspund und man merkt der Band auch immer noch die Spielfreude an. "Apocalypse" fegt einfach nur fett und obendrein ordentlich saftig produziert aus den Boxen.

Auch wenn "Apocalypse" meiner Meinung nach nicht ganz an die beiden Vorgänger "Devilvering The Black" und "Rulebreaker" anknöpfen kann, besteht im Hause Primal Fear auch nach zwei Dekaden bei Weitem keine Gefahr, dass der mächtige Seel Eagle ins Straucheln gerät und abzustürzen droht.

Fazit Moshmachine: 8,5 von 10 Flügelschlägen des mächtigen Adlers, der immer noch unkaputtbar gen Sonne fliegt.



Trackliste
  1. pocalypse (Intro)
  2. New Rise
  3. The Ritual
  4. King Of Madness
  5. Blood Sweat & Fear
  6. Supernova
  1. Hail To The Fear
  2. Hounds Of Justice
  3. The Beast
  4. Eye Of The Storm
  5. Cannonbal
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