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Primal Fear - Code Red (CD)
Label: Atomic Fire Records
VÖ: 01.09.2023
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Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3171 Reviews)
8.0
Wenige Metal Bands garantieren zeitlebens und konstant für so hohe und ehrliche Qualität, wie Primal Fear. Wer "echten" Metal liebt, der schätzt Mat Sinner und seine Crew und der wird auch bereits beim Monsterriff und beim massiven Groove des "Code Red"-Openers "Another Hero" steil gehen.

All das, was eingängigen, bodenständigen und hochkarätigen Heavy Metal der Erblinie von Judas Priest ausmacht, wird hier perfekt dargeboten. Einmal mehr vergoldet von einer der besten Metal Stimmen ever, lässt die Primal Fear-Rhythmusmaschine auf der mittlerweile 14 Studioscheibe des Adlers verdammt wenig anbrennen. Im Gegenteil: "Deep In The Night", "Cancel Culture", "Play A Song", die wuchtige Ballade "Forever" oder das ausladend epische "Their Gods Have Failed" sind zeitlos gute Heavy Metal Kost, amtliche Banger und durch die klasse Vocals und Refrains letztlich auch kleine Hits vor dem Herrn. "Code Red" lässt, trotz des ein oder anderen durchschnittlicheren Song ("Bring That Noise" ist kacke Jungs), wenig Grund zur Skepsis und so kann die Gesamtnote einmal mehr nur überzeugen.
Wer fette Riffs, bockstarke Grooves, sensationelle Hooklines und Melodien und treffsichere Refrains im Deckmantel unkaputtbar donnernder German Metal Dynamik sucht, der wird bei Primal Fear immer noch genau so fündig wie eh und je. Auch, wenn "Code Red" nicht die beste Primal Fear ist und gegen Überalben wie "Seven Seals", "Devil’s Ground", "Rulebreaker" oder "Delivering The Black" nicht ankommt, darf ich mich selbst zitieren:

Primal Fear sind und bleiben purer Stahl und "Code Red" ist Testosteron pur! Der Metal Fan und alle Primal Fear-Follower bekommen was sie erwarten, was sie verdienen und was sie brauchen. Besser geht deutscher Stahl nicht und besser geht traditioneller Metal eigentlich auch nicht.

P.S.: Sollte übrigens wieder mal jemand behaupten wollen "Mr. Teilzeit-Schieflage" Harry Conklin sei einer der besten Metal Sänger unserer Zeit, dann darf er sich nicht wundern, wenn ihm mal der Muskelarm von Ralf Scheepers um die Lauscher fliegt. Hier hängt der Hammer, nicht in Colorado….

Trackliste
  1. Cancel Culture 6:48
  2. Fearless 5:29
  3. Forever 5:12
  4. Another Hero 4:59
  5. Their Gods Have Failed 7:23
  6. Steelmelter 4:46
  1. Play a Song 4:15
  2. Raged by Pain 3:22
  3. The Flood 4:49
  4. Deep in the Night 5:47
  5. The World Is on Fire 5:01
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