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8.0
Wenn eine Institution und Größe wie Dimmu Borgir ganze acht Jahre auf ein neues Album warten lässt, sind die die Erwartungshaltungen gleich groß, wie die Zahl der Kritiker und Skeptiker, die nur danach lechzen, das Album bis ins Detail zu sezieren und zu kritisieren. Ein schweres Los haben sie sich auferlegt, die Norweger, die die Krone des symphonischen Black Metal von 1996 bis 2010 ohne Frage völlig zu Recht inne hatten. Dimmu hatten sich einen Status erarbeitet, der es ihnen auch erlaubt hat, die Grenzen des Genres auszuloten. Immer noch mehr Bombast und noch komplexere Arrangements durften Einzug in die präzise Kunst der Norweger halten, und dennoch war insbesondere "In Sorte Diaboli" schlichtweg ein Meisterwerk, das aufwühlende Brachialität und schwarze Aura gekonnt mit cineastischen Arrangements und epischen Strukturen verbunden hat, ohne auch nur eine Sekunde massenkompatibel oder gar kommerziell zu klingen.
Was kann man nun also von "Eonian" erwarten? In jedem Fall keine Revolutionen oder Überraschungen. So viel steht fest. Dimmu Borgir machen im Grunde da weiter, wo sie mit "Abrahadabra" aufgehört haben. Vielleicht ein wenig zugänglicher und auch eine Spur mehr auf ihr früheres Schaffen konzentriet, keineswegs jedoch abgespeckter, erdrückt einen die Last an Sound nahezu, wenn man sich die neue Scheibe erstmals in voller Pracht in die Figur zieht. Bombast an allen Ecken und Enden. Komplexe Strukturen, ausladende Arrangements, Chöre und Orchester drücken den Hörer in den Sessel, wie ein startendes Flugzeug. Um den Bogen nicht zu überspannen, besinnen sich Dimmu Borgir aber auch wieder ihrer Wurzeln. Das zugänglich scheinende "Interdimensional Summit" wiegt uns anfangs noch in Sicherheit. Spätestens bei "AETheric" fahren Dimmu aber wieder ihre Krallen aus. Schwer fordernd sind sie, die Blastbeats, die rasenden Riffs und die harten Black Metal Vibes, die dann vor Allem bei den weniger überfrachteten Songs wie dem Albumhighlight "The Empyrean Pheonix" viel mehr in Vordergrund gerückt werden. "Eonian" ist vom ersten bis zum letzten Ton ein bis ins letzte perfektes Klassealbum. Viel Arbeit für Band und Hörer. Ein typisches Dimmu Borgir Werk und durch seinen wagen Blick in die Vergangenheit sogar nachhaltiger als "Abrahadabra". Die Norweger sind zurück, mit einem beeindruckenden und fordernden Stück epischen und bombastischen Symphonic Black Metal abseits aller Massentauglichkeit, dessen einziges Problem am Ende der Reise und trotz makelloser Perfektion, wohl einzig und allein der fehlende Abwechslungsreichtum und das Fehlen der ganz großen Einzelmomente sind... Trackliste
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Reviews
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