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5.0
Das Maß, nein der Mullkübel ist voll! Er quillt beinahe über und er gehört einfach ausgetragen. Geleert, bereinigt und gesäubert von all dem unterträglichen, klebrigen Ballast, der seit Jahren volley darin versinkt. Beast In Black sind wieder so ein müffeliger Mülleimerblockierer.
Durchkalkuliert, herz- und seelenlos und am Reißbrett entworfen, wie ein kantenloses Wahlkampfprogramm. Voll von cheesy Melodien, schlagertauglichen Gesängen und unterträglichen Keyboardfanfaren, belästigen, belasten, ja ekeln Beast In Black beinahe über volle Albumlänge. Wo Bands wie Sabaton oder von mir aus auch Powerwolf den Acker aufgrund ihrer Vergangenheit, ihrer Vorreiterrolle und letztendlich auch ihrer Klasse noch gern weiter bestellen dürfen, müssen Acts wie dieser einfach von Beginn an abgetötet werden. Das Feld muss mit amtlichem Gas bespritzt werden, damit solches Unkraut endlich aufhört zu wuchern. Grauenhafter Spandex-Gesang, widerliche Pontempistürme, Doppelbassteppiche deluxe und endlos scheinende Rüschenhemdorkane wie hier, führen die gesamte Rock- und Metal Szene ins Absurde. Das hat nichts mit Party oder Stadionsound zu tun. Das ist bis auf wenige lichte Momente und das ein oder andere Grave Digger- oder Accept Riffing einfach nur kitschig und peinlich. Beast In Black klingen wie Battle Beast deluxe und mit einer Megaportion Schlagobers obendrauf, die alles Gute sofort im Keim erstickt. Quotenhits mit Ralph Siegel Refrains ala "Blind And Frozen" und "Born Again", die Total-Disco-Verarsche "Crazy, Mad, Insane" oder ein grauenhafter Ballermannsong wie "Blood Of A Lion" werden vielen "Leuten" volley gefallen. Das tut "fucking" Helene Fischer aber letztendlich leider auch und genau hier kommen wir zum nicht diskutablen Fazit dieser Scheibe: Mit Metal oder Rock hat das alles genau so wenig zu tun, wie Karaoke oder Baumweitwerfen auf großen Festivals. Beast In Black sind eine Schlagerband. Uninteressant, leblos und völlig unnötig. Im Jahre 2017 und eine gefühlte Ewigkeit nachdem symphonischer Melodic Metal vielleicht noch spannend war, ist ein Album wie "Berserker" eine einzige Belästigung. Wacken Proletariat hin oder her. Intoleranz und Ablehnung mögen zu einem jähen Ende dieses Unkrauts und all seinen Wucherungen führen. Je früher, desto besser...auch wenn mein geschätzter Kollege DD das wohl ebenso etwas anders sieht, wie viele viele andere auch... Trackliste
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