Anmeldung
Suche
SiteNews
Statistics
6682 Reviews
458 Classic Reviews 284 Unsigned Reviews |
9.0
Ein dramatisches, düstere Intro geleitet uns in die neue Arch Enemy. "War Eternal" ist natürlich ein ganz besondere Album für die Schweden. Es ist das erste nach dem Abgang von Frontfrau Angela Gossow und dem Einstieg von ex-The Agonist Energiebündel Alissa White-Gluz. Dass Alissa ihren Job mit Bravour meistern würde und keineswegs zu einem Kritikpunkt von "War Eternal" werden sollte, war ja bereits nach den ersten Höreindrücken klar.
Die Stimme der kessen Kanadierin ist diabolisch, aggressiv und kräftig und es wird sicher kein Fand der Band Probleme haben, sich mit ihrer Performance anzufreunden. Auch live wird das perfekt funktionieren, zumal die Guttural-Diva aus Montreal auch optisch amtlich was her macht und man darf Arch Enemy schon jetzt zu diesem Schachzug gratulieren. Am Bemerkenswertesten ist und bleiben bei dieser Band aber ja ohnehin die Gitarrenarbeit und das Songwriting. Natürlich sind der Gesang und auch die Optik der Frontpersonalie wichtig für die Schweden. Gerade heute, wo sie sich durch Angela einen ganz besonderen Status in der Melodic Death Metal Szene erarbeitet hat. In erster Linie ist es aber das Schaffen und Tun der Gitarristen und Musiker, welches Arch Enemy seit jeher so besonders gemacht hat und auch hier kann man für "War Eternal" absolut grünes Licht geben. Ist der brettharte Opener "Never Forgive, Never Forget" noch eher unspektakulär aber immens heavy und druckvoll, stellen sich der Titeltrack und auch die Single "No More Regrets" als amtliche Livehymnen für kommende Tourneen vor. Hochmelodisch bei den Leads und im Refrain, und knatternd heavy in den Strophen. Solche Songs sind es, die Arch Enemy aus der breiten Masse herausheben und sie zu dem gemacht haben, was sie sind. Eine "der" Führungskräfte der Melodic Death Metal Szene und weil "War Eternal" dieses immens hohe Niveau bis zu Ende halten soll, kann man schon jetzt von einem weiteren superben Arch Enemy Album erzählen. Saucool grooved sich "As The Pages Burn" in einen highspeed-Thrasher mit groovig, melodischem Höhepunkt. Auch ein aufgelegter Liveknaller vor dem Herrn. Der "amott'sche" Mix aus brachialer Energie, derben Shouts und Härte mit melodischen Gitarrenharmonien, extravaganten Soli und eingängigen Gesängen funktioniert wieder mal perfekt. Das hat Dynamik und Kraft, das ist hymnisch und das tritt dennoch Arsch. So sollen Arch Enemy klingen und wenn dann ein perfekter und hochmelodischer Groover wie "You Will Know My Name " die erste Albumhälfte mit Bravour beschließt, dann ist man sich der rosigen Zukunft dieser Band gewiss. Gerade so ein perfekter Arch Enemy Tanzflächenfeger im Stile von "No Gods No Masters", modern aufgepeppt und mit der ein oder anderen 80er Jahre Gitarre versehen, ist ein weiteres absolutes Highlight und wird die Band auch neuen Fankreisen erschließen können. "War Eternal" hat sein Pulver an dieser Stelle aber noch lange nicht verschossen. Dafür, dass das Feuer auch in der zweiten Albumhälfte lodert, sorgen dann hochmelodische Knaller wie das herausragende "Stolen Life", das eingängige "On And On", die symphonisch aufgemotzte Brachialwatschn "Time Is Black" (mausert sich nicht nur durch die Streicherzitate des Stockholmer Symphonieorchesters, das mehrmals am Album zu hören ist, zu einem der ganz großen Albumhighlights) oder das ebenso überragende "Avalanche". Allesamt Songs, die Hitpotential und das Zeug dazu hätten an vorderster Front des Albums zu stehen und allesamt gute Gründe dafür, dass ich "War Eternal" schon jetzt zu einem der allerbesten und abwechslungsreichsten Arch Enemy Alben ever küre. Mehr hitverdächtige Kompositionen und die perfektere Balance aus Technik, Härte und Eingängigkeit haben Arch Enemy nur selten in solcher Effizienz offenbart. Das Mitwirken von Neo-Gitarristen Nick Cordle hat Hr. Amott offensichtlich zu neuen Superlativen angespornt, die Balance aus Melodie und Härte war noch nie so dicht und die Produktion von "War Eternal" ist selbstredend ebenso ausgeklügelt und ausgefeilt, wie auch brutal und mitreißend wie alle seine Songs. "War Eternal" ist ein perfektes Modern Melodic Death Metal Album. Technisch herausragend, enorm abwechslungsreich, hochmelodisch, amtlich heavy und eingängig. Mit diesem Werk haben Arch Enemy nicht nur eines ihrer bislang kompaktesten und besten Alben erschaffen, sie haben auch allen Zweiflern, die nach dem Abschied von Angela einen Niedergang der Band prophezeiten, volley und mit Vollgas die Fresse poliert. Bravo! Pflichtkauf! Trackliste
Mehr von Arch Enemy
Reviews
28.08.2022: Deceivers (Review)06.10.2017: Burning Bridges (Classic) 23.09.2017: Will To Power (Review) 28.05.2011: Khaos Legions (Review) 29.09.2009: The Root Of All Evil (Review) 06.11.2008: Tyrants Of The Rising Sun: Live In Japan (Review) 11.09.2007: Rise Of The Tyrant (Review) 30.10.2005: Doomsday Machine (Review) 18.08.2003: Anthems Of Rebellion (Review) 07.03.2002: Wages Of Sin (Review) News
02.08.2024: Fette Single samt Video01.01.2024: Jeff Loomis ist nun endgültig raus 10.02.2023: Zeigen das "Poisoned Arrow" Video 21.05.2022: Neue Single als Live-Garant mit Video 05.02.2022: "Handshake With Hell" Video 21.10.2021: Neues Video zu "Deceiver, Deveiver" 08.12.2018: "Reason To Believe" Video parat 25.08.2017: Video zur neuen Single "The Eagle Flies Alone" 14.07.2017: Video zu +melodischer+ Vorabsingle. 22.06.2017: Zeigen das "Will To Power* Artwork. 22.05.2017: Album, Tourdates und Show in MusicHall Innsbruck 18.01.2017: "As The Stages Burn!" Livetrailer online. 11.09.2016: Sängerin macht erste Soloscheibe 01.06.2016: Alissa White-Gluz als Serienkillerin. 21.07.2015: Illustradet-Clip zu "Avalanche". 27.06.2015: Präsentieren eigene Grill-Sauce 05.05.2015: "Stolen Live 2015" Video mit Loomis Zitaten. 16.02.2015: Gemeinsam mit Unearth im Juni im Komma Wörgl. 17.11.2014: Jeff Loomis als aktueller Gitarrist! 11.06.2014: Knallen uns den "No More Regrets" Clip vorn Latz. 01.06.2014: Zeigen Track-by-track Trailer 29.04.2014: "As The Pages Burn" Lyric-Video. 28.03.2014: Stellen "War Eternal" Tracklist und Cover vor. 20.03.2014: "War Eternal" Clip mit neuer Sängerin. 17.03.2014: Paukenschlag: Präsentieren neue Sängerin!! 10.04.2013: Sagen alle Auftritte aus familiären Gründen ab. 19.09.2012: Derber Anti-Tierversuche" Clip zu "Cruelty Without Beauty". 26.04.2012: "Under The Black Flags We March" Video! 25.04.2012: Video zu 'Under The Black Flags We March' online 05.03.2012: Trennen sich von Gitarrist Christopher Amott. 28.08.2011: "Bloodstained Cross" Videoclip. 09.06.2011: Hohe Charteinstiege von "Khaos Legions" 05.06.2011: Streamen das komplette neue Album 20.04.2011: "Yesterday Is Dead And Gone" Videoclip! 15.04.2011: Hitverdächtiges "No Gods No Masters" im Stream. 31.03.2011: Erster, fetter Höreindruck und Gratis-Download. 28.03.2011: Doku Trailer der "Khaos Legion Show". 08.03.2011: "Khaos Legions" Artwork und Infos. 15.07.2010: Gitarrist mit Soloalbum 21.10.2009: "Dark Insanity" Videoclip steht online. 11.09.2009: Trailer und News zu "The Roots Of All Evil". 13.08.2009: Song "Beast of Man" online 31.07.2009: Neueinspielungen der ersten drei Lps 27.07.2009: "The Root Of All Evil" Artwork und Infos! 28.05.2009: Angela kotzt sich über Merch-Preise aus! 05.03.2009: Best Of im Handel. 21.10.2008: Zwei satte live Clips zur DVD online. 03.10.2008: "Tyrants Of The Rising Sun - Live In Japan" DVD. 30.04.2008: "I Will Live Again" Clip online! 22.08.2007: „Revolution Begins“ - Erste Single zum neuen Album! 26.07.2007: Cover-ArtWork veröffentlicht 30.06.2007: lassen durchblicken ... 16.05.2007: Angela Calling! 21.09.2005: wieder komplett 1 08.08.2005: Neue CD zündet hinterm Atlantik 30.06.2005: "Doomsday Machine" 09.06.2005: sagen Festivals ab 16.12.2004: planen Live-DVD 11.10.2004: Löblich EP 30.09.2004: EP am 15. November 13.07.2004: EP 05.03.2004: brechen Tour ab 04.10.2003: Restliche Tour abgesagt 23.07.2003: Neuer Song online 26.06.2003: Im Oktober in Österreich 26.06.2003: Artwork online 08.05.2003: Neues im August 16.03.2003: Videoclips online |
||||||
© DarkScene Metal Magazin |