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Cover  
Pestilence - Obsideo (CD)
Label: Plastic Head Music Distribution
VÖ: 15.11.2013
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Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3200 Reviews)
6.0
Die holländischen Urgesteine sind mit ihrem dritten after-reunion Album zurück und bestätigen die These, dass nicht alles was einst großartig war auch im Hier und Jetzt funktionieren muss. Pestilence waren mal eine coole Rumpeltruppe und später gar eine herausragende, progressive Death Metal Band. Aber das ist eine Weile her. 22 Jahre nach "Testimony Of The Ancients" ist ein Album wie "Obsidio" nämlich leider alles andere als der "große Wurf". Musikalisch zwar erwartet hochwertig eingezockt, fehlen der neuen Pestilence Scheibe leider jegliche großen Ideen und Songs. Das Artwork ist ein Traum und die Produktion richtig gut. Das wars dann aber schon mit der Superlative, denn selbst nach mehreren Durchläufen will "Obsidio" keine einzige Perle offenbaren. Das 2011er Album "Resurrection Macabre " war schon eine Enttäuschung und auch "Obsidio" fehlen leider die Seele und die Atmosphäre. Dass bei Pestilence musikalisch nichts anbrennt setzen wir voraus, dass aber kein einziger der zehn Songs richtig zündet ist schon eine herbe Enttäuschung.

"Obsidio" ist monoton und gleichförmig auf der einen, viel zu verkopft auf der anderen Seite. Vielleicht sollten sich Patrik Mameli und sein kongenialer Partner Patrik Uterwilk beim nächsten Mal ein oder zwei Seiten weniger auf die Gitarre schnallen, sich weniger auf die virtuosen Soli und Taktwechsel konzentrieren und stattdessen echte Songs schreiben. Denn weniger ist bekanntlich oft mehr.
Derjenige, dem beim Gefrickel richtig guter Musiker konstant einer abgeht, der kann sich "Obsidio" ja gern ins Haus zerren. Alle anderen aber, denen die Instrumentenakrobatik alleine nicht genug ist, weil sie ihren Death Metal gern mit Atmosphäre und mit packenden Songs genießen, können getrost die Finger von dieser Scheibe lassen...

Trackliste
  1. Obsideo
  2. Displaced
  3. Aura Negative
  4. NecroMorph
  5. Laniatus
  1. Distress
  2. Soulrot
  3. Saturation
  4. Transition
  5. Superconscious
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