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Cover  
Steel Vengeance - Call Off The Dogs (CD)
Label: Metal Mind Productions
VÖ: 19.10.2012 [Re-Release]
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Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3150 Reviews)
Keine Wertung
Steel Vengeance waren in ihrer "Blüte" nie wirklich eine herausragende Band, geschweige denn haben sie musikhistorisch großartige relevante Alben verbrochen. Allein durch die schönen E. Larnoy Fantasy-Artworks der ersten beiden Werke sind sie aber hinlänglich bekannt und jeder von uns, der schon länger als 2 Dekaden in Plattenkisten wühlt, hat schon mal ein Werk der Amis in Händen gehalten.

Das einst auf Black Dragon erschienene Debüt "Call Off the Dogs" führt die Reihe der drei "Remasters" nun an und hat auch fast dreißig Jahre nach seiner Geburt und in Form von "Queen Of The Night", "Dreams Come True" oder "Night Turns To Day" immer noch seinen Reiz und seine Momente. Der, in wiederveröffentlichter Form mit grausligem Scheißcover versehene, Rundling führt diesen Re-release Trippelpack zwar nicht optisch, aber inhaltlich also mit elendslangem Qualitätsvorsprung an. Genau deshalb beschränke ich meine Beurteilung der drei gleichzeitig erscheinenden Re-releases von Steel Vengeance auch auf das Debüt. Die zweite und dritte Rille der Jungs aus Muskegon / Michigan hingegen waren nämlich schon damals mehr als entbehrlich und schlicht langweilig. "Second Offence" war der einfallslose kleine Bruder des Debüts, "Prisoners" eine Spur aggressiver und härter, aber auch in keinster Weise herausragend und nicht mehr als typisch durchschnittlicher US Metal mit massiver Hard Rock Note, wie es ihn in den 80er Jahren an jeder Ecke zu holen gab. Viel mehr Gründe dafür, dass die Band um Mastermind Michael Wickstrom und Sänger Scott Carlsons raue Stimme nie wirklich in die Oberliga aufsteigen konnte, brauchts eigentlich kaum. Wer unbedingt Vergleiche braucht, kann Steel Vengeance eine Nähe zu Bands wie Chastain, Exxplorer mit einer Spur Ratt andichten. Man kann sie als Mischung aus 80er Jahre Hard Rock und traditionellem Metal, der jedoch nie zu heavy klingt und immer melodisch bleibt bezeichnen, muss ihnen aber auch attestieren, dass sie nie wirklich große Ideen oder echte Spitzensongs kreieren konnten. Da nütze es auch nichts, dass die Band auf der Suche nach ihrem Durchbruch einst nach L.A. übersetzte, denn mehr als eine Tour mit Savatage war als bleibende Referenz einfach nicht drin.

Langer Rede, kurzer Sinn: Das Beste der drei Alben, das beste Steel Vengeance Album überhaupt ist und bleibt das Debüt "Call Off The Dogs". Kultig, retro und charmant 80er like klingen sie heute natürlich alle, aber wirklich "besonders", so leid es mir tut, ist eigentlich keines.

Deshalb und vor allem weil die Re-releases alle mit grausamen, ja unfassbar erbärmlichen Artworks erscheinen und somit auch der optische Reiz völlig abhanden kommt, rate ich eindeutig dazu, die Augen nach dem Vinyl von "Call Of The Dogs" offen zu halten. Soundtechnisch hat man keine Einbußen, vielmehr gewinnt man an Charme und optischer Präsenz. Von den anderen beiden Alben würde ich ehrlich gesagt die Finger lassen, denn auch in Zeiten, wo viele Nachwuchsmetaller glauben wollen, dass alles was "damals" in den 80er Jahren undergroundig war, cool und kultig sein muss, sollte man am Boden bleiben.
So war es nicht und so ist es nicht!

Trackliste
  1. Night Turns To Day’
  2. Dreams Come True’
  3. Time To Live, Time To Die’
  4. Devil's Lair’
  5. 3 O'clock In The Morning’
  6. Victim Of Love’
  1. Midnight Machine’
  2. Queen Of The Night’
  3. Will Not Be Defeated’
  4. Our Love Was Yesterday’
  5. Never Lettin Go (Bonus)
  6. Devil's Lair/3 O'Clock in the Morning (Livevideo)
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