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8.0
Eine CD zum zweiten Mal einlegen und dann mitzählen, wie viele Songs man vom ersten Mal noch im Ohr hat, lässt Aufschlüsse zu, wie's mit der Qualität in Sachen melodischen Aufbaus und Wiedererkennungswert steht. Bis 2 bin ich hier in einem Rutsch durchgekommen - eine selten erreichte Quote.
Doch man will nicht unfair sein: Vieles ist gelungen, manches sogar brillant. "Oceans Of Blood" ist ein phantastischer Song, der nach mehrmaligem Hören aufblüht und duftet. Entscheidend ist, was hinten raus kommt und im Falle von Hatesphere muss man das Resultat als geglückt bezeichnen. Nach einstigen Heldentaten und veritablen Metalcore-Updates am ziemlich okayen letzten Album erreicht die komplett runderneuerte Truppe nun mit "To The Nines" nicht das Ende der Fahnenstange, sondern einen puren Thrash-Neubeginn. Dem beigelegten Infotext, der affirmativ und vollkommen arglos von "Thrash Metal Legende schlägt mit ihrem neuen Meisterwerk zurück" spricht, ist in diesem Fall auch kaum etwas hinzuzufügen: Das dänische Abrisskommando wütet erneut und das brutaler als jemals zuvor! Auf "To The Nines" treten Hatesphere das Gaspedal noch tiefer durch, ohne dabei jedoch auf ihre Stärken zu vergessen: Hochgeschwindigkeits-Riffs, großartige Leads, wütende Soli und rasendes Präzisionsdrumming. Meisterhaft verbindet das Quintett einprägsame Melodien, Killer Hooklines und technischen Anspruch. Immer wieder bauen Hatesphere feine Details, Harmonien oder Tempovariationen ein, die das Album gleichzeitig kompakt, aber auch abwechslungsreich klingen lassen. "To The Nines" präsentiert sich somit wie aus einem Guss und ist eine Lehrstunde in Sachen moderner Thrash Metal, die sich Fans nicht entgehen lassen sollten! Es bietet Highspeed Eruptionen ("Commencing A Campaign", "Even If It Kills Me"), die beide nicht über die Eineinhalb Minutengrenze hinauskommen, Up-Tempo-Kracher ("To The Nines", "Backstabber"), schleppende Stücke ("Cloaked In Shit", "Clarity") und mit "Aurora" gar einen Anwärter für die Hall of Fame der Band. Zwar fehlt der eingängige Ohrwurm und man muss es auch mehr als einmal anhören, damit "To The Nines" seine ganze Kraft entfaltet, doch man sollte sich schon mal darüber freuen, wenn eine Band den eigenen Fast-Untergang überlebt. Trackliste
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Reviews
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