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8.5
Gehörig Dampf ablassen mit Stil und Klasse lautet seit jeher das Credo im Hause Hatesphere. Bereits im Frühjahr gab man mit der "The Killing E.P." einen bärenstarken Einstand bei der Deutschen Plattenfirma SPV und auch die musikalisch fast schon logische Fortführung namens "The Sickness Within" haut da erwartungsgemäß schwer auf die Glocke. Nahe zu perfekt ist hier den fünf Dänen die Mixtur aus Thrash und Hardcore gelungen, zudem die wenigen rudimentären Death Metal Wurzeln (bis auf ein paar Röchelsequenzen vielleicht) nun endgültig der Vergangenheit angehören.
Die zahllosen Horden an Killer Riffs werden auf dem vierten Silberteller ebenso von einer stets tight aufspielenden Rhythmus Sektion bestens betreut, obendrein zeigt Brüllhaus Jacob Bredahl mit seiner tadellosen Performance den Mitbewerbern nebst ausgestreckten Mittelfinger einmal mehr, wie es wirklich funktioniert, nicht nur grenzenlos aggressiv, sondern auch 100% glaubwürdig zu klingen. Frustabbau in Reinkultur halt. Aber das schöne dabei ist, dass die Grantscherbenvereinigung so was von selbstverständlich frisch und gleichermaßen angepisst daher poltert, dass fast vergessene Zeiten, als Songs von Pantera und Co. einigen Chaoten (ähem ...) Anlass gaben, seine Stammkneipe spontan "umzudekorieren", plötzlich wieder aufkeimen. Oder anders ausgedrückt: schwer solide Songdienlichkeit im Kontext endloser Energie steht weit oben in der Hatesphere'schen Kriegsführungsstrategie. Und sonst? Tommy Hansen's Bombensound wurde von der „tötenden E.P.“ mehr oder weniger 1:1 übernommen bzw. bei den elf drauf gepackten Stücken gibt es definitiv k e i n e n Ausreißer zu vermelden, soll heißen: "The Sickness Within" gehört nicht nur zu den absolut vorzeigbaren und homogenen Visitenkarten der Rubrik „wie man sich an allerlei Thrash Regulativen zeitgemäß bedient und sich dabei selbst treu bleibt“, sondern auch zu den Gelungensten in diesem Genre. Pfundig, pfundig, meine Herrschaften! Trackliste
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Reviews
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