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7.0
Erinnert sich noch jemand an RICHTHOFEN? Gut, denn in etwa im Stile der einst so unterbewerteten NDH Truppe kracht die einst so überbewerteten CREAMORY mit „Die Abrechnung“ in ihr – überraschend hart tönendes neues Album.
Im Laufe der folgenden 13 Songs wird die Chose mit altbekannt melodischen Dunkel-Pop Melodien, einigen OOMPH! tauglichen Vocallines, elektronischen Spielereien und viel altbekanntem Düstertanzflächengut aufgemotzt, auch die Produktion lässt keine Wünsche offen und so muss der all-time-CREMATORY-Ablehner am Ende der Feierlichkeit gar zugeben, dass nicht alles schlecht ist, was „Klagebilder“ heißt. Gar muss Meinreiner eingestehen, dass Nummern wie besagter Opener, „Nie Wieder“, „Höllenbrand“, oder das elektropoppige „Kaltes Feuer“ über einprägsame Hooklines, treffsichere Melodien, einige sehr sehr maskuline Riffs und vor allem äußerst gelungene Refrains verfügen und gepaart mit einer wuchtigen Produktion sogar dem größten Gegner dieser Band gefallen könnten. Beruhigenderweise tümpeln zwar auch unterdurchschnittliche Gaben wie das (in plattester early THEATRE OF TRAGEDY meets SPORTFREUNDE STILLER love song Manier klebende) „Kein Liebeslied“ oder „Das letzte Mal“ durch die öde Gegend dieses – wider mal rein deutschsprachigen – Werkes, um deutlich zu machen, dass vor allem die clean gesungenen Passagen und Refrains oft sehr weh tun, den relativ guten Gesamteindruck können solche Durchhänger aber (überraschenderweise) auch nicht schmälern. Ich war und bin zwar der Meinung, dass CREMATORY eine der überbewertetsten Bands der letzten Jahrzehnte waren und sind, schlecht ist „Klagebilder“ aber definitiv nicht geworden. Der Brückenschlag zwischen „Revolution“ und den frühen Taten der Deutschen scheint definitiv gelungen und jeder objektive Freund hart melodiöser Düster Metal Klänge, kann hier ruhig mal reinhören! Ich bin positiv überrascht und völlig enttäuscht! Trackliste
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Reviews
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