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5.0
Mit Prong meldet sich eine der innovativsten, coolsten und wohl wichtigsten Groove/Crossover Maschinen der 80/90er zurück! Nach zeitlos geilen psychedelic Neo Thrash Überscheiben wie „Beg To Differ“, „Prove You Wrong“, der Hitmaschine „Cleansing“ und dem perfekten Industrialbrocken „Rude Awakening“ war vor sieben Jährchen leider schon viel zu früh Schluss für diese unumstrittene Vorreiterband, die es wie fast keine andere zu ihrer Zeit vollbracht hat, Crossover Metal salonfähig zu machen.
Hocherfreut über die Ankündigungen des Comebacks und mehr als gespannt, ob es Tommy Victor gelingen würde, daran anzuschließen, wo man einst aufgehört hatte, oder ob auch Prong Kompromisse eingehen und sich diversen Trends anbiedern würden, hab ich nun auf diese Scheibe gewartet. Die gute Nachricht zuerst: Die Scheibe klingt definitiv nach Prong, bietet klassische Victor Vocals, teils verschachtelte Songstrukturen, typische Breaks und (einige) nette Grooves. Dabei wären wir aber schon bei der Kehrseite der Medaille – „Scorpio Rising“ schafft es zu keiner Sekunde an den Glanz vergangener Taten anzuschließen, die Songs klingen durchwegs langweilig, treten nicht ansatzweise so Arsch wie die alten Schädelbrecher und wehen an mir vorbei wie ein laues Lüfterl. Nummern wie der Opener „Detached“, das superflache „Embrace The Depth“ oder das mühsam verkrampfte „Reactive Mind„ sind zwar kein Totalschrott, aber belang- und saftlos, weichspülmäßig und einer Legende wie Prong unwürdig. „Inner Truth“, „Avoid Promises“ oder „Letter To A Friend„ fehlen schlicht die Ideen und Nummern wie „All Knowing Force“ oder „Entrace Of The Eclipse“ stellen fast schon Höhepunkte dar, obwohl sie auf jeder alten Prong Scheibe als Ballast geführt worden wären. Prong waren während ihrer ganzen Karriere Lehrmeister in Sachen groovigen Crossover Metal, ihrer Zeit meilenweit voraus und erhaben. Mit „Scorpio Rising“ bleiben sie ihren Wurzeln zwar treu, hinken ihren einstigen Heldentaten aber leider ebenso nach wie es einst die Konkurrenz tat und schaden ihrem Kultstatus. Bei diesem Songmaterial verstehe ich jetzt auch, warum eine legendäre Überband wie Prong im Jahre 2003 nicht mehr auf einem größeren Label vertrieben wird…..Schade ! Mehr von Prong
Reviews
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