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Keine Wertung
Ich liebe Prong seit Anbeginn ihrer Tage und die letzten beiden Alben der Amis waren absolute Paukenschläge, die manch schwachen Moment zuvor locker haben vergessen lassen. Dass Tommy Victor und seine Mannen mitten in diesem kreativen Hoch ein Coveralbum kredenzen, war von Vornherein nicht unbedingt prickelnd und das Resultat ist zwar gut, zwingt einen nun aber wirklich auch nicht in die Knie. Zehn ausgewählte Songs seiner Helden hat Tommy nun für " Songs From The Black Hole" eingezimmert und mit dem typischen Prong Sound versehen. Düster ist die Grundstimmung, unterkühlt und gewissermaßen rebellisch wie erwartet sind auch die "großen" Vorlagen. Die Discharge-Eröffnung mit "Doomsday" liegt quasi auf der Hand und passt im Prong-Korsett ebenso wie die berühmte Faust aufs Auge, wie die fett drückenden Songs von Killing Joke ("Seeing Red") und der Hardcore-Punk Ikone Black Flag ("The Bars"). Das kann was, auch die Bad Brains Verneigung bei "Banned In DC" kann mit ihrer Hardcore-Wucht überzeugen und kehrt die zutiefst amerikanische Dunkelheit von Victor's New Yorker Straßenseele nach außen.
Eine Überraschungen stellt dann "Kids Of The Black Hole" der US-Hardcore Institution Adolescents dar. Das knackt richtig fett und auch die Butthole Surfers, Hüsker Dü und Fugazi kommen amtlich gut weg, wobei sich Prong hier, ebenso wie bei allen anderen Songs, sehr nahe am Original bewegen. Das ist zwar nicht sonderlich spannend, funktioniert aber wie erwartet durchwegs gut. Das trifft für das Sisters Of Mercy-Meisterwerk "Vision Thing" dann schon weniger zu. Natürlich ist dies ein Weltklassesong, im Grunde ist er aber wohl uncoverbar weil unerreicht genial. Im Prong Sound geht das im Übrigen schon gar nicht sonderlich gut und klingt auch leider nicht wirklich so relevant, wie es zum Beispiel Hr. Warrel Dane einst auf seinem superben Soloalbum mit "Lucretia" gelungen ist, die überragenden Engländer zu covern. Falsches Soundkleid für den falschen Song und selbes gilt auch für "Cortez The Killer" von Neil Young. Am Ende bleibt mit "Song From The Black Hole" ein unterhaltsames Coveralbum einer der besten und zeitlebens revolutionärsten und unterbewertetsten Bands aller Zeiten. Ein neues Studioalbum in der Klasse von "Ruining Lives" (zum Review) oder "Carved Into Stone" (zum Review) wäre uns allen aber wohl weit lieber gewesen. Wir harren der Dinge Mr. Victor. Trackliste
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Reviews
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