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The Third And The Mortal - Keine Grenzen...
The Third And The Mortal - Keine Grenzen...  
Ich glaube nicht, dass wir Trendsetter sind, aber wir haben uns niemals davor gescheut verschiedene Stile zu vermischen. Was ich versuche zu sagen ist, dass man sich nicht zu sehr darin verstricken darf, was andere Leute richtig oder falsch finden und einfach mit dem weiter macht, das man für richtig hält.
DarkScene
Menschen werden älter und über die Jahre entwickelt man sich. Warum sollte das dann nicht auch mit Bands geschehen? Eindrucksvoll zeigt sich so eine Entwicklung bei den Norwegern The Third And The Mortal, die sich nach fast fünf Jahren Abwesenheit in neuem Soundgewand zurückmelden. Zu diesen Veränderungen stand mir Finn Olav Holthe Rede und Antwort.








DarkScene: Mehr als vier Jahre Stille im Camp von The Third and The Mortal liegen hinter uns. Kannst du uns einen kurzen Überblick geben, was seit "In this Room" passiert ist?





Finn Olav Holthe: Nach "In this Room" machten wir eine kurze Pause um die Situation der Band zu überdenken. Ann Mari und Bernt verließen die Band um ihre Studien abzuschließen wir mussten uns entschließen, ob wir die Band zu unserer Hauptbeschäftigung für die nächsten Jahre machen wollten. Glücklicherweise entschieden wir uns entschlossen als Kollektiv mit uns restlichen vier als Hauptpersonen, weiterzumachen. Das war kein großes Problem, nachdem wir vier auch den Grossteil des Materials der vorigen Alben geschrieben hatten.





DS:Euer neues Album "Memoirs" zeigt uns im musikalischen Sinne eine andere Band im Vergleich zu dem, was wir aus frühen tagen von The Third and The Mortal gehört haben. Könntest du uns die neue Ausrichtung der band beschreiben?





FOH: Dafür gibt es einen einfachen Grund: Wir hatten keine Grenzen und keine Beschränkung, mit wem wir zusammenarbeiten sollten. Wir begannen mehr elektronische Elemente in der Musik zu verwenden, dazu kommt auch noch der Faktor, dass alle in der Band verbleibenden Mitglieder sehr an der Schaffung von Sounds und am Produzieren interessiert sind. Zu dieser Zeit begann auch ich in jenem Studio wo wir aufnehmen als Produzent und Techniker zu arbeiten., dass ist vielleicht auch ein Einfluss im Unterschied zu früheren Alben.





DS:Auch wenn die Band ihre Richtung geändert haben mag ist da immer noch die typische The Third and The Mortal Stimmung. Stimmst du mir da zu?





FOH: Die Komponisten sind ja immer noch dieselben wie früher, deswegen denke ich ist auch die Stimmung der Musik dieselbe geblieben ist.





DS:Ja, da stimme ich zu. Wie waren denn die Reaktionen auf eure Veränderungen bis jetzt?





FOH: Ich muss sagen, überraschenderweise positiv. Wir hätten uns da mehr Kritik erwartet. Aber es sieht so aus als wären die Fans sehr aufgeschlossen und sie sind mit uns gewachsen, dafür sind wir sehr dankbar. Und wie du schon erwähnt hast sind fast fünf Jahre seit "In This Room" vergangen, also müssen sich die Leute ja ein wenig verändert haben.





DS:Euer Stil wird mit "MUSICNOIR" charakterisiert. Was bedeutet dieser Ausdruck für euch?





FOH: Ich stelle mir das Album gerne als imaginären Soundtrack vor, und vielleicht wandeln wir da auf der dunkleren Seite der emotionellen Bandbreite. Aber am Schluss sind das alles nur Ausdrücke um unsere musikalischen Visionen zu beschreiben.





DS:Ihr hattet ja immer permanente Sängerinnen in euren Reihen über die Jahre hinweg. Warum habt ihr nun gleich mit fünf verschiedenen gearbeitet?





FOH: Um für jeden Song den richtigen Sound zu bekommen und ein weiteres Spektrum an Stimmungen zu erzeugen.





DS:Wird einer von diesen fünf Bandmitglied bleiben?





FOH: Das ist schwer zu sagen, im Moment arbeiten wir mit Kristi Huke und Andreas Elvenes live. Aber alle sind sehr beschäftigt mit ihren eigenen Bands und Projekten, deshalb werden wir erst sehen, was die Zukunft bringt.





DS:Ihr habt auch mit einigen Gastmusikern kooperiert, unter anderem auch mit dem bestens bekannten Snorre Ruch (Thorns) und sogar einer ganzen Big Band. Wie hat sich die Zusammenarbeit entwickelt?





FOH: Snorre ist einer meiner besten Freunde und wir haben auch viele gemeinsame musikalische Visionen, deshalb war es ganz natürlich. Ich habe ihm ja auch auf dem letzten Thorns Album ein wenig ausgeholfen, wir arbeiten recht gut zusammen. Die Big Band kam vor ein paar Jahren zustande, als wir mit einer Big Band für eine einmalige Show zusammen mit verschiedenen Leuten auftraten. Als wir dann "Zeppoliner" fürs neue Album schrieben entwickelte sich das ganz natürlich.





DS:Als ich "Memoirs" hörte war es irgendwie wie damals bei "Sorrow" oder "Tears Laid in Earth" etwas zu hören, dass man vorher nicht in dieser Weise gehört hat. Glaubst du ihr erschafft immer neue Stile wie "Trendsetter"?





FOH: Ich glaube nicht, dass wir Trendsetter sind, aber wir haben uns niemals davor gescheut verschiedene Stile zu vermischen. Was ich versuche zu sagen ist, dass man sich nicht zu sehr darin verstricken darf, was andere Leute richtig oder falsch finden und einfach mit dem weiter macht, das man für richtig hält. Etwas Neues oder Gutes wird hoffentlich dabei herauskommen.





DS:Auch wenn ihr immer eine Einzigartige Erscheinung gewsen seid, welche Bands haben euch deiner Meinung nach über die Jahre hin inspiriert?





FOH: David Bowie, David Sylvian, The golden Palominos, Recoil, Main, Brian Eno, Robert Fripp, Swans, bill Laswell, Hector Zazoue, Graeme Revell-Spk, Biosphere, Deathprod und diese Liste könnte ewig weitergehen. Das sind nur einige wenige meiner persönlichen Favoriten.





DS:Werden wir in Zukunft Konzerte von The Third and The Mortal sehen? Wie werden diese aussehen?





FOH: Ja, wir haben mit dem neuen Album schon zu touren begonnen. Die Konzerte beinhalten viele visuelle Effekte auf einer Leinwand hinter der Bühne, die von Lars J. Hegdal, unserem Mann für visuelle Konzepte (Cover, Videos, Bühnenbild usw.), erschaffen und umgesetzt wurden.





DS:Was sind eure Zukunftspläne?





FOH: Zu touren und ein Video aus diesem Album zu drehen. Zusätzlich werden wir naächstes Jahr unseren zehnten Geburtstag feiern und wir haben auch dafür Pläne. Und wir haben natürlich auch schon über ein neues Album nachgedacht.





DS:Gibt es etwas, dass du den Fans als letzte Worte mitteilen möchtest?





FOH: Danke euch allen, dass ihr fünf Jahre auf uns gewartet habt. Genießt die Musik und wir werden nächstes Jahr mit mehr Überraschungen zurück sein.


Meine besten Wünsche. Finn Olav Holthe von The Third and The Mortal

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