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9.0
Die AOR Giganten Journey melden sich mit "Arrival" nach jahrelanger Abstinenz wieder zurück. Nach dem Scheiden von Sangesgott Steve Perry hielt sich mein Vorfreude auf das neue Werk doch eher in Grenzen, war es doch eben der geniale Gesangsstil, der den superben Alben der Melodic- Giganten aus Amerika seinen Stempel aufdrückte und unsterbliche Klassiker veredelte. Darüberhinaus war der Vorgänger "Trial By Fire" das meiner Meinung nach beste und kompakteste Journey Album aller Zeiten.
Mit dementsprechend gemischten Gefühlen legte ich dann die CD in meinen Player. Umso überraschender und positiver war dann der erste Eindruck. Der Opener "Higher Places" donnert mit für Journey untypisch fetten Riffs aus den Boxen (der neue Sänger Steve Augeri (ex-Tyketto) klingt teilweise annähernd wie Steve Perry) und stellt klar, daß Journey auch ohne Ihren Frontmann in der Lage sind Melodic Kracher allerhöchster Güte zu produzieren. Mit "All The Way" folgt gleich eine gefühlvolle Ballade und mit "Signs Of Life" ein typischer Journey Hit. Das darauffolgende unspektakuläre "All The things" ist einer der wenigen Schwachpunkte und "Loved by you" eine zwar schnulzige aber schöne Ballade. Das atmosphärische "World Gone Wild", das schnelle mit Superrefrain versehen "I Got A Reason" (vielleicht der beste Song) und "With Your Love" sind amtliche Melodic Hits vom Feinsten. Mit "Lifetime Of Dreams" und "Live And Breathe" folgen zwei wunderschöne Balladen mit Gänsehautfaktor. "Nothing Comes Close" klingt mir etwas zu rockig und begeistert nicht sonderlich. Zum Abschluß gibt´s mit "To Be Alive Again", "Kiss Me Softly" und "We Will Meet Again" wieder drei Klassesongs, die dieses mehr als gelungene Album sicher ins Ziel führen. "Arrival" ist definitiv keine Enttäuschung. Die Wahl des neuen Sängers ist, auch wenn Steve Perry unerreicht bleibt, mehr als gelungen und das Produkt klingt definitiv nach Journey, überragt mit einer gewohnt perfekten Produktion, birgt unzählige Hit-Singles in sich und wird jedem Fan der Band gefallen. Nicht so stark wie "Trial By Fire" aber trotzdem eine klare Manifestierung am Gipfels der Melodic Acts. Trackliste
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Reviews
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