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8.5
Melancholische Celloklänge und behutsame Marschrhythmik geleiten uns in die neue Avatarium und gepaart mit der behutsamen Engelsstimme und der sich langsam steigernden Dramatik des Songs, ziehen uns die schwedischen Ausnahmemusiker einmal mehr in kürzester Zeit fest in ihren Bann. Alles um einen herum wird still und man hört ganz genau hin, wenn Jennie Ann mit ihrer Traumstimme "A Love Like Ours" flüstert.
Herausragend, unverkennbar und charismatisch. Der Opener der neuen Avatarium ist unaufdringlich brillant, ohne dies offensichtlich sein zu wollen. So wie diese Band es eben auch ist und das gilt dann auch für den Rest von "Death, Where Is Your Sting". Selbstbewußt und zielsicher zitiert man die Edling’schen-Frühtage des stilvollen Doom-Handwerks, bleibt dabei aber stets psychedelisch emotional und hochmelodisch eingängig. "Stockholm" ist ein Paradebeispiel für solche Perfektion und auch das zähnezeigende "God Is Silent" brilliert mit kantiger Soundästhetik, sperriger Klaustrophobie und düsterer Doom-Heavyness. Ähnliche Vibes versprühen das wehmütige, aber nicht minder kraftvoll fesselnde "Mother Can You Hear Me Now" mit seinem psychedelischen Finale und das extrem schwere, andächtige und wunderschöne "Psalm For The Living". In jedem Fall bleiben sich Avatarium auch auf "Death, Where Is Your Sting" zu jeder Sekunde treu. Ihre Kunst ist mittlerweile ihre ganz eigene und muss keine Vergleiche zitieren. Diese Band ist unverkennbar und die beiden ganz großen Hinhörer sind dann ohnehin der überragende Titeltrack und das knackige "Nocturne" mit seinem catchy Ghost-Riffing. Hier zeigen Avatarium wie grandios und unfassbar gut sie komponieren können. So wie sie es eben auch beim dezent hippiesken Mega-Ohrwurm "Death, Where Is Your Sting" tun. Definitiv schon jetzt einem der Songs des Jahres, der sich von Durchlauf zu Durchlauf unwiderstehlicher macht. "Death, Where Is Your Sting" ist die nächste großartige Avatarium. Homogen, komplett "outstanding" und teilweise einmal mehr grandios. Diese Band spielt weiterhin in ihrer ganz eigenen Liga und schafft es mit ihre unvergleichlichen Aura und ihre zeitlosen Kunst immer wieder auf’s Neue, mich in ihren Bann zu ziehen. Trackliste
Mehr von Avatarium
Reviews
15.11.2019: The Fire I Long For (Review)17.06.2017: Hurricanes and Halos (Review) 14.10.2015: The Girl With The Raven Mask (Review) 13.11.2014: All I Want (Review) 27.10.2013: Avatarium (Review) News
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07.12.2013: Wahres Talent wird immer seinen Lohn ernten. |
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