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7.5
Selbst in Zeiten wie diesen stehe ich zu Trivium, auch wenn aus heutiger Sicht "The Crusade" wie ein einmaliger euphorischer Ausreißer in der damaligen Rezension von 2006 erscheinen mag. Spätestens seit dem 2015er Ableger "Silence In The Snow" haben die Jungs aus Orlando/Florida ihre stilistische Nische gefunden, die Metalcore nur mehr in Nuancen erkennen lässt: das Pack widmet sich mittlerweile schon deutlich mehr dem erwachsen-basisch-modernen Metal.
Technisch cremig beschlagen und von gelegentlichen Wutausbrüchen gezeichnet, gibt sich das Quartett um Sänger/Gitarrist Matt Heafy während der sechsundvierzig Minuten keine Blöße. Im Gegenteil: zur vertrauten Melange aus Aggression und Zurückhaltung lassen sich immer wieder kleine, wahrlich geile Details in den Kompositionen entdecken, ohne jetzt den Begriff „Prog“ hervor zu kramen. Ohrwurm-Kunst und vitale Härte komplett vereint, könnte man sagen. Das souveräne Starter-Double "What The Dead Men Say" und "The Catastrophist" ist die ideale Steilvorlage für das brettharte "Amongst The Shadows And The Stones" und für "Bleed Into Me". Letzt genannten Track könnte man als düstere Halbballade bezeichnen – ungewohnt für Trivium, aber gelungen. "Scattering The Ashes" zeigt sich wiederum hochmelodisch und hitverdächtig, während "Sickness Unto You" und "Bending The Arc To Fear" unmissverständlich ihre scharfen Zähne und gehörig Tempo zeigen. Zu guter Letzt wird via "The Ones We Leave Behind" – ein weiterer (Semi-) Hit – das neunte Scheibchen ohne nennenswerten Schwachpunkt abgerundet. Den Begriff des sogenannten Pflichtkaufs will ich an dieser Stelle nicht bemühen. Denn dafür ist ein Album wie "What The Dead Men Say" letztlich eine Schippe zu wenig spektakulär ausgefallen. Trivium spielen in ihrer Liga sämtliche Trümpfe gekonnt aus und werden zumindest jene Leute, die die Band in ihrem Leben bisher essentiell fanden, weiterhin mehr oder weniger begeistern können. Trackliste
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Reviews
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