Anmeldung
Suche
SiteNews
Upcoming Live
Keine Shows in naher Zukunft vorhanden...
Statistics
6695 Reviews
458 Classic Reviews 284 Unsigned Reviews |
7.5
Selbst in Zeiten wie diesen stehe ich zu Trivium, auch wenn aus heutiger Sicht "The Crusade" wie ein einmaliger euphorischer Ausreißer in der damaligen Rezension von 2006 erscheinen mag. Spätestens seit dem 2015er Ableger "Silence In The Snow" haben die Jungs aus Orlando/Florida ihre stilistische Nische gefunden, die Metalcore nur mehr in Nuancen erkennen lässt: das Pack widmet sich mittlerweile schon deutlich mehr dem erwachsen-basisch-modernen Metal.
Technisch cremig beschlagen und von gelegentlichen Wutausbrüchen gezeichnet, gibt sich das Quartett um Sänger/Gitarrist Matt Heafy während der sechsundvierzig Minuten keine Blöße. Im Gegenteil: zur vertrauten Melange aus Aggression und Zurückhaltung lassen sich immer wieder kleine, wahrlich geile Details in den Kompositionen entdecken, ohne jetzt den Begriff „Prog“ hervor zu kramen. Ohrwurm-Kunst und vitale Härte komplett vereint, könnte man sagen. Das souveräne Starter-Double "What The Dead Men Say" und "The Catastrophist" ist die ideale Steilvorlage für das brettharte "Amongst The Shadows And The Stones" und für "Bleed Into Me". Letzt genannten Track könnte man als düstere Halbballade bezeichnen – ungewohnt für Trivium, aber gelungen. "Scattering The Ashes" zeigt sich wiederum hochmelodisch und hitverdächtig, während "Sickness Unto You" und "Bending The Arc To Fear" unmissverständlich ihre scharfen Zähne und gehörig Tempo zeigen. Zu guter Letzt wird via "The Ones We Leave Behind" – ein weiterer (Semi-) Hit – das neunte Scheibchen ohne nennenswerten Schwachpunkt abgerundet. Den Begriff des sogenannten Pflichtkaufs will ich an dieser Stelle nicht bemühen. Denn dafür ist ein Album wie "What The Dead Men Say" letztlich eine Schippe zu wenig spektakulär ausgefallen. Trivium spielen in ihrer Liga sämtliche Trümpfe gekonnt aus und werden zumindest jene Leute, die die Band in ihrem Leben bisher essentiell fanden, weiterhin mehr oder weniger begeistern können. Trackliste
Mehr von Trivium
Reviews
14.01.2022: In The Court Of The Dragon (Review)18.08.2011: In Waves (Review) 27.09.2008: Shogun (Review) 21.09.2006: The Crusade (Review) 08.07.2005: Ascendancy (Review) News
06.10.2021: Präsentieren "The Phalanx" Clip16.08.2021: "Feast Of Fire" Single testbereit! 09.07.2021: Stylisher Videoclip der Amis 28.02.2020: Neues Album, neues Video 09.04.2018: "Endless Night" Videoclip 26.10.2017: "Thrown Into The Fire" Video 01.09.2017: Video zum neuen Album 10.03.2016: Neues Video 21.08.2015: Offizieller Clip zu "Blind Leading The Blind" 14.08.2015: Stellen "Blind Leading The Blind" online 30.07.2015: Zeigen brandneues Stück! 22.07.2014: Through Blood And Dirt And Bone - Clip 05.06.2012: Auf Tour mit As I Lay Dying und Caliban 29.10.2011: "Built To Fall" Videoclip. 14.07.2011: Stream den nächsten "In Waves" Song. 19.06.2011: Der "In Waves" Videoclip ist raus! 15.06.2011: Beide Tracklists von "In Waves" sind verfügbar 07.06.2011: Titeltrack von "In Waves" online 23.05.2011: Erster Song vom neuen Album online! 23.04.2011: Teaser zum neuen Album online. 30.01.2011: Photos von den Studio-Sessions 03.03.2010: Video zum "Shattering The Skies Above" Cover. 11.01.2010: Heafy unter der Haube 07.02.2009: Komplette Live Show auf fabchannel.com. 28.01.2009: "Throes Of Perdition" Videoclip veröffentlicht. 24.09.2008: Kompletter "Shogun" Stream online. 05.09.2008: Cooles "Down From The Sky" Video. 13.08.2008: Erste neue Hörproben online. 30.07.2008: Gratis Download von "Shogun" Track! 07.07.2008: Tracklist und Details zu "Shogun". 17.06.2008: "The Crusade" Nachfolger steht an. 23.05.2007: Brandneues Videoclip 28.12.2006: Sektdusche 21.12.2006: Tour mit prominentem Anheizer |
||||||
© DarkScene Metal Magazin |