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8.5
Die Erfolgsgeschichte geht weiter. Amon Amarth recken mit "Jomsviking" konsequent den nächsten Hammer gen Walhalla und der Triumph ist jetzt schon vorprogrammiert! Wer eine durch und durch begeisternde Vorabsingle wie "First Kill" vom Boot trümmert, um mit bandtypischen Trademarks wie treibender Rhythmik, fesselnden Gitarrenmelodien und einem einprägsamen Refrain die eigenen Horden in Verzückung zu bringen, der weiß einfach wie der Hase läuft. Wo die letzten beiden Alben der Schweden vielleicht ein unspektakulär und durch das überwiegend hohe Tempo auch monoton und zu wenig schwer klangen, darf "Jomsviking" nicht nur wuchtiger, sondern auch durchaus facettenreicher erschallen. Das liegt einerseits daran, dass die zehnte Amon Amarth das erste Konzeptalbum der Bandhistory ist (...keine Angst, die Songs über die Jomswikinger funktionieren allesamt auch einzeln), andererseits aber auch an der breiteren musikalischen Grenzauslegung, die vor allem im Gitarrenbereich mehr denn je in klassische Metal Strukturen verfallen darf und Amon Amarth eingängiger und effizienter als zuletzt klingen lassen.
"Jomsviking" stellt sich spätestens nach drei Durchläufen als absolutes Hitalbum vor. Die erste Duftnote setzt "Wanderer", ein getragener Banger mit massivem Livepotential, typischen Gitarren und starker Melodie. Mehr denn je ist es klassischer, melodischer und wuchtiger Metal mit Amon Amarth-Viking Note und dem unverkennbar, animalischen Barbaren-Gesang von Johan Hegg, der auch beim fetten "On A Sea Of Blood" und "One Against All" das treibend-hymnische-Machwerk in den Vordergrund rückt. Perfekt wird das polternde Melodic Death Metal Gerüst in eine raue und erdige, dafür umso druckvollere, klassische Metal Hülle gewandet und mit amtlichen Monsterrefrains veredelt. Solche Songs sind absolute Garanten für die kommende Tour und zeigen Amon Amarth im 25. Jahr ihres Bestehens konsequent und unbeirrbar wie eh und je. "Jomsviking" vereint all das, was diese Band abseits ihrer großartigen Livequalitäten, zu Recht zu einer der größten und markantesten Nummern der Szene gemacht hat. Fette Melodic Viking Death Metal Hymnen wie "Raise Your Horns" mit seinen düsteren Männerchören, martialischen Gitarrenmelodien und Schlachtgesängenm oder das herausragende "The Way Of The Viking" sind in ihrer einfachen Effektivität unverkennbar, treffsicher und Amon Amarth pur. Das düstere und epische, fast balladeske " One Thousand Burning Arrows" setzt seine schwere Note genau zum richtigen Zeitpunkt auf "Jomsviking" und mit "Back On Northern Shores" haben die Schweden auch noch eine episch Übernummer als würdiges Finale zu bieten. Am Ende der Schlacht hat ein begeisterndes "Jomsviking" eigentlich nur zwei kleine Schönheitsfehler. Der erste ist das, trotz guter Momente, vielleicht fast schon zu plakative "At Dawns First Light" und der der zweite ist das "A Dream That Cannot Be"-Duett mit Doro, das es so sicher nicht gebraucht hätte. Nix gegen Frau Pesch, aber ihre urdeutsche Aura muss auf einem Amon Amarth-Album einfach nicht sein und schadet einem brutal fetten Song, der im Grunde bärenstark sein könnte. Probleme, die andere Bands gerne hätten. "Jomsviking" ist trotz solcher Schönheitsfehler ein absolutes Knalleralbum voll typischer, melodischer und fett drückender Viking-Hymnen, wie sie einfach nur die Schweden schreiben können. Nach zwei starken, aber doch recht unspektakulären Alben ist Amon Amarth mit "Jomsviking" ein kräftiges Ausrufezeichen und die beste Scheibe seit acht Jahren gelungen. "Versus The World" oder die beiden Referenzwerke "Twilight of the Thunder God" und " With Oden On Our Side" sind und bleiben zwar weiterhin die unerreichten Kronjuwelen des Amon Amarth Schaffens, "Jomsviking" wird sich aber aus heutiger Sicht knapp dahinter einreihen. Spätestens nach der anstehenden Tour wird das jeder verstehen, denn so eine Fülle an neuen, treffsicheren Livehymnen hatten die Schweden schon seit Jahren nicht mehr mit an Bord... Trackliste
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Reviews
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