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Cover  
Death Angel - The Ultra-Violence (CD)
Label: Enigma
VÖ: 1987
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Art: Classic
DarksceneTom
DarksceneTom
(3149 Reviews)
Sommerzeit ist Thrash Zeit!
Ich weiß nicht woran das liegt, aber wenn der Sommer seine ersten Fühler ausstreckt schreit meine innere Stimme seit nunmehr über zwei Jahrzehnten geradezu danach, tagein tagaus US Thrash hören zu wollen. Wir reden von coolem Thrash und der hat natürlich nix Diabolisches oder Dunkles an sich. Wir reden vom Thrash der in kurzen Hosen abgezottelt wird. Thrash aus den Staaten und nicht aus dem grimmig kühlen Europa. Wir reden von dem Thrash, bei dem ich automatisch an schwitzend heiße Asphalthinterhöfe in den Bay Areas denken muss, auf denen langhaarige Typen in Bandshirts und Shorts rumlungern. Wir reden natürlich auch von der "Sturm und Drang Phase" des Genres, also einmal mehr von der Basis der 80er Jahre und nachdem ich mir heute bereits Großtaten von Anthrax (zum Classic), Heathen (zum Classic) und Sacred Reich (zum Review) in die Figur gezwirbelt habe, liegt zur Feier des Tages wieder mal "The Ultra-Violence" von Death Angel am Plattenteller.

Keine Frage, das Meisterstück von Death Angel war, ist und bleibt "Act III" (zum Classic Review), eines der bis heute besten Thrash Alben aller Zeiten und eine der Inbegriffe für scheuklappenlose Thrash Kunst mit Herz und Hirn. Von der ersten bis zu letzten Sekunde unverkennbar Death Angel, aber bei Gott nicht der einzige Wonnepfropfen aus dem Haus dieser Söhne einer philippinischen Einwandererfamilie. Death Angel wurden im Jahre 1982 als Familienunternhemen gegründet. Die fünf Cousins konnten bereits mit ihren beiden Demos für einiges Aufsehen sorgen und spätestens als dann ein gewisser Kirk Hammet die Klasse der Band erkannte, sollte es nicht lange dauern, bis die Jungs ihren ersten Deal in der Tasche hatten. Vier Tage hatten Death Angel Zeit, um "The Ultra Violence" einzuspielen und das entsprechend frisch, rotzig und ungestüm klingende Resultat spricht Bände. Der "Stress" lag aber keineswegs am engen Finanzkorsett des Labels, sondern daran, dass Drummer Andy und Sänger Mark, mit ihren gerade mal 14 und 15 Lenzen (der Rest der Combo war bekanntlich auch nicht viel älter) nach den Osterferien wieder zur Schule mussten. Dass sich der Studiourlaub und wohl auch der dadurch aufgebaute Druck gelohnt haben, ist heutzutage natürlich kein Geheimnis mehr. "The Ultra Violence" ist Pflichtbestandteil jeder Metal und Thrash Sammlung und Death Angel waren seit dessen Veröffentlichung völlig zurecht Lieblinge der Fans und Kritiker.



Es war sicher noch nicht alles perfekt auf "The Ultra Violence" und auch die kongenialen Funk- oder Latinoansätze späterer Zeit waren hier noch keineswegs Thema. Das rasende "Thrashers", das schrubbende "Evil Priest" oder das absolut überragende "Voracious Souls" sind dennoch ein Einstieg, wie man ihn sich für ein Debütalbum besser nicht wünschen könnte. Dreckig, räudig und hemmungslos zeigten sich Death Angel auf ihrem Debüt. Technisch versiert, aber noch nicht so ausgeklügelt und genial wie später bei "Act III", überzeugt der Erstling mit seinem rauen Straßencharme, den mitunter klischeehaften Lyrics (die wohl dem jugendlichen Charme der Band zuschulde kommen), superben Soli und Breaks, schnellen Abfahrten und schlicht saugeilen Thrash Attacken. Natürlich zeigte sich bereits hier die Kunst des Songwritings, des Feelings für Grooves und packende Songstrukturen und ohne Zweifel sind herrliche, nach Bay Area Hinterhof miefende, Attacken wie "Kill As One", das unkaputtbare Instrumentaltitelstück oder das infernale "Mistress Of Pain" noch heute absolute Bringer bei jeder Liveshow oder Thrash Party. Da fällt es kaum ins Gewicht, dass die letzten Töne dieser optisch ebenfalls stimmig verpackten Scheibe nicht mehr ganz so überzeugen.

"The Ultra-Violence" ist einer von vielen 80er Jahre US-Thrash Meilensteinen. Bis heute ein purer Genuss. Voll von geilen Riffs an allen Ecken und Enden, schnell und hart. Der fulminante Auftakt der Karriere von Death Angel, einer der besten und eigenständigsten Bands des Genres.

"Straight into your face!"
Exakt so muss echter Thrash Metal klingen. Authentisch, dreckig, wild und ungestüm. Genau deshalb hat das 87er Debüt dieser damals noch so blutjungen San Francisco Bay Area Thrasher seinen Platz in der ewigen "hall-of-fame" des Genres sicher.

Trackliste
  1. Thrashers
  2. Evil Priest
  3. Voracious Souls
  4. Kill as One
  1. The Ultra-Violence
  2. Mistress of Pain
  3. Final Death
  4. I.P.F.S
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