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8.5
Halt die Fresse! Höllisch geil ist es, was uns die Spanier auf "The Call" vor den Latz ballern. Unsere Moshmashine wird es mitsamt ihren schäbigen Dosenbieren auf die heimischen CD-Wände praggern, wenn sie sich das neue, das mittlerweile zweite Album von Angelus Apratida in die Figur pfeffert.
Bereits der Opener "The Next" ist ein losgelassener Wüterich perfekten Thrash Metals. Ebenso hemmungslos und auf die Fresse, wie auch technisch versiert und mit den, vom bärenstarken Vorgänger bekannten, tollen Soli und Tempowechsel gesegnet. Dass diese Spanier nahezu unfassbar unspanisch, weil total amerikanisch klingen ist immer noch gleichermaßen unfassbar, wie wohltuend. Dass sie ihren 80er Jahre-lastigen Thrash/Speed Metal von der Basis ebenso energiegeladen, wie melodisch und versiert aus dem Hosenstall ballern ist gottlob auch immer noch Programm. Vor allem der kompositorische Abwechslungsreichtum macht "The Call" zu einem nahezu rundum lebensnotwendigen Event für die Basis. Bereits mit der zweiten Brachialwatschn "At The Gates Of Hell" runden die Südländern den mehr als nur perfekten Einstieg ab. Gefinkelt und dennoch schlagkräftig überrumpelt uns ein gepflegter Schädelspalter mit Niveau und Langzeitwirkung. Genau so geht’s dann auch weiter! "It’s Rising" zeigt ein wenig Rock N Roll, ohne seine Herkunft zu leugnen, "Violent Dawn" oder "Killer Instinct" gehen gepflegt auf die Zwölf, während "The Hope Is Gone" in allerbester Bay Area Groove Manier daherbröckelt. Scheißegal welchen Track der Scheibe man als Beispiel nimmt, man wird keinen Grund zur Kritik finden. Vielmehr wird man sich, neben einer mittlerweile fast unüberhörbaren Liebe zu jüngeren Death Angel Werken, immer wieder an herrlichen Laaz Rockit Affinitäten, typischen Anthrax/Exodus Momenten und einer dezenten Nähe zu alten Megadeth Taten ergötzen können. Was will man mehr? Beim finalen Titelsong ziehen Angelus Apratida dann nochmals alle Register und offenbaren eine melodische Speed Metal Granate im XXL-Format. Perfekt! Nicht nur die fabelhaften Gitarrenrasereien und die brechenden Riffsalven, vor allem die Vocals, die sich immer wieder als wüst dargebotener, aber dennoch melodischer Mix aus Michael Coons und Mark Osegueda zeigen, sind ein absoluter Genuss und Garant für ein höllisch old-scholliges, und dennoch so höllisch fett klingendes Thrash Metal Feurwerk im Oberligaformat. Natürlich hat man (auch und vor allem) im Thrash Metal im Jahre 2012 schon längst alles gehört. Das tut dem Spaß und der Klasse unzähliger junger Bands mit Feuer und Inbrunst im Arsch aber keinen Abbruch, und deshalb kann man sich die neue Angelus Apratida ebenso gepflegt einverleiben, wie die neue Fueled By Fire. Municipal Waste oder 4ARM.... Für Speed und Thrash Metal Maniacs gibt's hier definitiv kein Halten! Trackliste
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Reviews
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