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8.0
Für das neunte Album der unbeirrbaren deutschen Schwermetallinstitution gilt ähnliches wie für seine Vorgänger: Jeder einzelne Ton von "Unbreakable" ist purer Stahl. Teutonischer Heavy Metal voll von pumpenden Rhythmen, fetten Headbangerriffs und großartigen Ralf Scheepers Vocals.
Mit Nummern wie "Strike", "Give Em Hell" oder einer superben Ballade wie "Born Again" bleiben die Deutschen weiterhin absolute Garanten für explosive Liveshows, bangende Häupter und gen Decke gestreckte Fäuste. Einmal mehr können Primal Fear zwar nicht ganz an die überragende Klasse ihrer Meisterwerke "Seven Seals" oder "Devil’s Ground" anschließen, ein bärenstarkes Stück traditionellen Teutonenmetals haben sie mit "Unbreakable" aber dennoch am Start, denn auch wenn nicht jeder einzelne Song der Weisheit letzter Schluss scheint, haben Mat Sinner und Mannen immer noch genug Klasse im Gepäck um keinen ihrer Fans zu enttäuschen. Dafür ist das neuerlich so glaubwürdig inszenierte Gesamtkunstwerk aus Produktion, Artwork und traditionell ratterndem Songmaterial voll hymnischer Refrains einfach zu stark. Die Fahnen von Primal Fear werden weiterhin stramm im Wind wehen, denn spätestens wenn man sich die bratenden Gitarren von "Marching Again", die Gesänge einiges typisch deutschen Speed Metal Ohrwurms wie "And There Was Silence", die fett treibenden Hymnen wie "Bad Guys Wear Black" oder ein cheesig, aber bombastisch arrangiertes "Where Angels Die" anhört, dann wird man Primal Fear erneut verzeihen, dass ihr Korsett zu eng gestrickt scheint um daraus auszubrechen. Dann übersieht man auch gern, dass Songs wie das gut, aber doch arg kitschige "Metal Nation" und ein recht banales "Blaze Of Glory" eher der Kategorie "entbehrlich" zuzuordnen sind. Im Gesamtkontext von zwölf lupenreinen Heavy Metal Songs der Oberliga tun solche Kleinigkeiten keinem weh, denn spätestens nach den letzten Klängen von "Convection" wird dem geeichten Fan deutlich, dass "Unbrekable" zwar keinen bahnbrechenden Meilenstein, aber das wohl beste Primal Fear Alum seit dem unantastbaren "Seven Seals" darstellt und allein deshalb, seinen Weg in das heimische CD Regal finden wird. Matt Sinner, Ralf Scheepers und ihre Kumpels sind nach wie vor eine der ehrlichsten und glaubwürdigsten Arbeiter von der Basis. Das beweisen sie bei jedem Album erneut, und das untermauert auch "Unbreakable" im wahrsten Sinne des Wortes. Genau dafür muss in jedem echten Metalheart ein Platz für Primal Fear und ihre zeitlebens überdurchschnittliche guten, traditionellen Metal Klänge frei sein! Trackliste
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Reviews
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