HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Nasty Savage
Jeopardy Room

Review
The Cure
Songs Of A Lost World

Review
Skid Row
Live In London

Review
Voodoo Circle
Hail To The King

Review
Aries Descendant
From The Ashes Of Deceit
Upcoming Live
Keine Shows in naher Zukunft vorhanden...
Statistics
6683 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Demonical - Death Infernal (CD)
Label: Cyclone Empire
VÖ: 15.04.2011
Homepage | MySpace | Twitter | Facebook
Art: Review
RedStar
RedStar
(243 Reviews)
8.0
Heilige Sch?iße! Demonical holen den alten Schwedendeath-Geist aus der Flasche und huldigen ihm in einer Art und Weise, wie man es zuletzt selten erleben durfte. Als würde die Zeit auf Anfang der 1990er des vorigen Jahrhunderts zurückgedreht, knallt das Quartett seinen flirrenden, knackigen Death Metal schwedischer Prägung aus den Boxen, als ob seit diesem Zeitpunkt nichts anderes im Metal passiert wäre.

Die Schweden fahren ein Gitarrenbrett wie alte Entombed und Dismember, die Äxte sägen, das Schlagzeug wird ordentlich vermöbelt und gedroschen, die Produktion (Necromorbus Studio) steht ebenfalls in der klassischen Tradition, das Gegröhle von Sänger Sverker Widgren rundet die musikalische Blaupause von Alben der oben genannten Bands ab. Kurz: Schweden-Death zum Niederknien!

Zu 3/5 hervorgegangen (ex-Centinex – Sänger Johan Jansson bedient jetzt die shreddernde Sechssaitige) aus den 2006 aufgelösten und auf ewig unterbewerteten Centinex (die fast in einer Liga mit Gottbands wie Necrophobic oder Naglfar spielten) erklärt sich "Death Infernal" in puncto Soundauswahl, Qualität und Durschschlagskraft eigentlich von selbst. Jeder, der Centinex kannte, weiß was gemeint ist, der Rest ist herzlich eingeladen, die Band (vor allem "Diabolical Desolation" und "Hellbrigade") via Youtube o.ä. Plattformen kennenzulernen.

Ein klein wenig täuscht die Verzückung ob des wütenden nordischen Death Metal – Sturms doch über kleinere songwriterischen Mankos hinweg. Leider werden nicht alle Song so stilsicher und konsequent auf den Punkt gebracht und variiert wie z.B. "Black Inferno", "Ravenous" oder "Through Hellfire", andererseits bringt die Band auch modernere Aspekte a la Amon Amarth (Gitarrenharmonien) in den sonst eher archaischen Oldschool-Sound ein, was bei Songs wie "March For Victory" offenkundig wird und der Band nicht schlecht zu Gesichte steht.

Fazit: Für musikalisches Können und original Schweden-Death-Feeling klare 10,0 Punkte, abzüglich 2,0 Punkte für fehlende knackige Hits, bleiben aber immer noch fette 8,0 Punkte für ein bärenstarkes Stück klassischen Schweden-Death-Metal-Gewütes, wie man es in dieser Güteklasse, Konsequenz und Qualität zuletzt selten (außer Evocation oder Desultory) hören durfte. Da geht noch mehr im schwedischen Avesta! Liebhaber der alten Schule müssen sowieso zugreifen, doch auch Fans modernen Death Metals sollten ihre helle Freude an dieser Knüppelorgie haben.

Die limited Edition enthält neben "From Northern Shores" (weitere Amon Amarth – Anleihen!) auch das Emperor – Cover "Night Of The Graveless Souls"!
Trackliste
  1. The Arrival Of Armageddon
  2. ...Return In Flesh
  3. Black Inferno
  4. Ravenous
  5. March For Victory
  1. Through Hellfire
  2. All Will Perish (The Final Liberation)
  3. Slain Warriors
  4. Darkness Awaits
Mehr von Demonical
Nasty Savage - Jeopardy RoomThe Cure - Songs Of A Lost WorldSkid Row - Live In LondonVoodoo Circle - Hail To The KingAries Descendant - From The Ashes Of DeceitDevin Townsend - PowernerdCleanbreak - We Are The FireUnto Others - Never, NeverlandHouse Of Lords - Full Tilt OverdriveVictory - Circle Of Life
© DarkScene Metal Magazin