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8.0
Fünf Jahre hat sich der gute Gary Hughes mit seiner Formation Ten Zeit gelassen, um ein neues Album zu komponieren und aufzunehmen. Das hier vorliegende neunte Studioalbum "Stormwarning" ist das absolut hörbare Ergebnis. Einen Stilunterschied zu seinen Vorgängern ist nicht auszumachen, aber will man das von den Briten überhaupt? Opulenter, epischer Bombastrock ist angesagt, was man von Ten auf einem hohen musikalischem Niveau gewohnt ist. Auf der einen Seite bewegt man sich auf der härteren und sehr bombastischen Seite, dann wiederum kommt der Hörer in den Genuss schöner AOR Hymnen, die fast schon poppig klingen. Risikos geht man hier keines ein, spielt das, was man kann und das nicht schlecht, wenngleich man solchen Werken wie dem Erstling, "The Name Of The Rose" oder "The Robe" nicht das Wasser reichen kann. Trotzdem ist ein sehr gutes Hard Rock/AOR Album entstanden. Der Vergleich zu Magnum´s neuer "The Visitation" ist sicher angebracht, nur würde ich "Stormwarning" derer vorziehen. Produktionstechnisch hat man sich gegenüber einigen früheren Werken auch verbessert, da man sich die Dienste des Multiproduzenten Dennis Ward erwerben konnte und so der Sound um einiges fetter und druckvoller daher kommt.
Das einzige was man Ten ein wenig ankreiden kann, ist, dass viele ihrer Songs einfach gleich klingen. Vielleicht liegt das auch daran, dass Mr.Hughes Stimme zu prägnant ist, wenngleich man über die Gesangskünste des lieben Gary überhaupt nichts aussetzen kann. Auch beim durchhören der aktuellen CD muss man das immer wieder erkennen, zu vieles klingt ähnlich. Bei Gott, das soll jetzt das Album nicht schmälern, aber etwas Abwechslung könnte nicht schaden und würde dieses Teil sicher noch um einiges aufwerten. Titel wie der über sieben minütige, mit seinem pompösen Keyboard Intro eröffnende Opener "Endless Symphony", der tolle Midtempo Song "Kingdom Come", das spherisch und an Dare erinnernde "Love Song" (so geile Hooks) oder der AOR Kracher "The Hourglass And The Landslide" sollten aber alleine schon den Kauf dieser CD wert sein. Leider gesellt sich auch der ein oder andere eher schwache Song dazu, wie der für mich überflüssige Abschlusssong "The Wave". Fazit: Ten Fans werden sich diese Scheibe sicher nicht entgehen lassen, aber auch jeder andere, der auf guten Hard Rock steht, sollte dem Werk mal beide Ohren leihen. Trackliste
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Reviews
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