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Cover  
Arch Enemy - Burning Bridges (CD)
Label: Century Media
VÖ: 1999
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Art: Classic
Werner
Werner
(1250 Reviews)
Das Problem, was etliche schwedische Metal Bands Ende der Neunziger hatten, lag auf der Hand: die enorme Dichte an Veröffentlichungen zum Einen, und das wilde Gerangel um den Produzenten Fredrik Nordström (Dimmu Borgir, Hammerfall, Memory Garden) zum Anderen. Ob nun Genregrößen wie In Flames, Dark Tranquillity und Soilwork, oder kleinere Fische wie Gardenian oder Ebony Tears: das Endprodukt klang zugegeben ordentlich fett, gleichzeitig nutzte sich aber der Trend, den man als Göteborg-Sound oder später als New Wave of Swedish Melodic Death Metal etikettierte, allmählich ab.

Doch wann man von den big four des Göteborg-Sounds spricht, waren und sind es Arch Enemy, die sich berechtigter Weise neben den anderen drei postieren konnten. At The Gates müsste man auch dazu zählen, doch nach deren "Slaughter Of The Soul" CD (1995) war ja bekanntlich Schluss, während diese Quadriga ihre Aktivitäten bis heute nie auf Eis gelegt hat. Noch bevor die Deutsche Frontlady Angela Gossow das Camp der Brüder Amott betrat, hatten Arch Enemy schon einen respektablen Beitrag geleistet. Und zwar mit Johan Liiva. Der Shouter, der heute bei Hearse und Nonexist immer noch herrlich rotzig das Mikro niederbellt, präsentierte nach "Black Earth" (1996) und "Stigmata" (1998) auf "Burning Bridges" eine würdige Abschiedsgala.

Der Rundling ist natürlich geprägt von der Handschrift des Gespanns Michael/Christopher Amott, das seit jeher Riffs und Soli raus schüttelt, wie Omi ihre heiß begehrten Adventkekse aus der Duftdose. Highspeed-Bolzen à la "The Immortal" und "Dead Inside" sowie Midtempo-Brecher in Form von "Pilgrim" und "Demonic Science" sind zwar selbstredend deftige Kost mit Thrash-Anleihen, aber speziell Michael, der ja zuvor bei Carcass in die Saiten griff, streute schon damals diese edlen Melodien rein, die ganz klar aus der klassischen Hardrock-Schule stammen. Uli Jon Roth oder Michael Schenker seien da nur als Orientierung genannt. Der – wenn man so will – Hit auf "Burning Bridges" nennt sich "Silverwing", repräsentiert dieser Ohrenschlecker doch die breite Palette des Erzfeindes: neben Halftime-Beats und durchgetretenen Parts finden sich geschmeidige Leads, die in höchstem Einklang stehen – der hymnische Refrain ist gewissermaßen ein Vorgeschmack für die erfolgreichen Jahre nach 2000. Ebenso herausragend das differenzierte, eigentlich weit mehr in der NWoBHM verwurzelte "Seeds Of Hate", bei dem man ohne Liivas grimmiger Performance fast schon von einem Gute-Laune-Song sprechen müsste. Das lavaartige Titelstück entpuppt sich dagegen als schweres Depri-Doom-Death-Manifest, das man in solcher Form im weiteren Back-Katalog von Arch Enemy bis heute nicht mehr findet.

Keine Frage: kommerziell richtig steil nach oben ging es für Arch Enemy mit der im Jahre 2000 ein- und 2014 ausgetreten Miss Gossow, welche den Werken "Wages Of Sin" (2001), "Anthems Of Rebellion" (2003), "Doomsday Machine" (2005), "Rise Of The Tyrant" (2007) und "Khaos Legions" (2011) ihren Stempel aufdrückte und meiner Meinung nach auch dank der (untypisch) weiblichen Präsenz für solch ein Genre Arch Enemy zum weltweiten Siegeszug verhalf. Und trotzdem: Man(n) sollte bitte nicht ganz vergessen, dass von 1995 – 1999 das Fundament für den späteren Erfolg errichtet wurde.

Trackliste
  1. The Immortal
  2. Dead Inside
  3. Pilgrim
  4. Silverwing
  1. Demonic Science
  2. Seed Of Hate
  3. Angel Claw
  4. Burning Bridges
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