HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
F.K.Ü.
The Horror And The Metal

Review
King Diamond
Masquerade Of Madness

Interview
This Ending

Review
Revolution Saints
Against The Winds

Review
This Ending
Crowned In Blood
Upcoming Live
Keine Shows in naher Zukunft vorhanden...
Statistics
6591 Reviews
458 Classic Reviews
283 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Avenged Sevenfold - City Of Evil (CD)
Label: Warner Music
VÖ: 27.06.2005
Homepage | MySpace
Art: Review
eugn
eugn
(94 Reviews)
8.5
Avenged Sevenfold (in Fankreisen kurz a7x genannt) waren mal eine mittelmäßige Metal-Core Band aus den US of A. Was auf ihrem Vorgängeralbum Waking The Fallen nachgehört werden kann. Was mir aber mit ihrem neuesten Output in die Gehörgänge gekommen war, konnte ich beim ersten Anhören nicht so recht glauben. Hatte ich schon vor längerer Zeit geglaubt, dass mir klassischer Metal in seiner melodiösen Spielart durch die Übersättigung am Markt aus dem Herz gespült worden sei, so konnte ich bei City Of Evil erstaunlicherweise wieder Gefallen daran finden.

Lied Numero Uno beginnt mit einem typischen „Cradle of filth kurz vor dem Sturm“-Anfang und gleitet dann über einen US-Power Metal Part in einen Helloween-Mitsing-Chorus. Der Germanen-Melodiebogen bleibt auch bei der nächsten Nummer erhalten, jedoch mehr an der Gitarrenfront. Der vierte Song Bat Country hat einen mehr an Alice In Chains hängenden Strophenteil im Gesang, bleibt aber dem Metal treu und klingt sonst keine Spur nach Grunge. Bei Strength Of The World knallt einem dann so nebenbei noch ein manowaristischer Refrain die Lenden-Moon-Boots von allen Filzläusen frei.
Im weiteren Verlauf der aufgenommenen 11 Lieder kann ich noch weitere Querverweise in die Vergangenheit von Iron Maiden, Queen, Guns’n’Roses (vor allem bei den ruhigen Passagen, sowohl gesanglich als auch musikalisch) und zahllosen anderen Gruppierungen weit hinten in meiner CD-Sammlung ziehen. Mit einer Durchschnittslänge der Songs von 5-6 Minuten kommt man auf eine Gesamtspielzeit von fast 73 Minuten, die einen niemals in Langeweile verfallen lassen. Auf der Homepage kann sich der neugierig gewordene Leser eine Live-Version von Burn It Down und ein Live-Snippet von Bat Country durch den Sehnerv ziehen.
Das ist für mich die endlich stattgefundene Evolution des Happy True Metals und ein Anspieltipp für alle Altmetaller, die auch ein Herz für Kurzhaarmusiker haben und Nachwuchspionieren in der harten, aber frohgesinnten Metal Welt. Und ein Seitenhieb auf Personen, die dem 08/15 Musikhörer ans Bein pissen. ;-)

Bleibt mir nur noch, so wie es auch schon die Band praktiziert hat, einen Kultfilm zu zitieren:
„He who makes a beast out of himself, gets rid of the pain of being a man.”
Trackliste
  1. Beast And The Harlot
  2. Burn It Down
  3. Blinded In Chains
  4. Bat Country
  5. Trashed And Scattered
  6. Seize The Day
  1. Sidewinder
  2. The Wicked End
  3. Strength Of The World
  4. Betrayed
  5. M.I.A.
Mehr von Avenged Sevenfold
F.K.Ü. - The Horror And The MetalKing Diamond - Masquerade Of MadnessRevolution Saints - Against The WindsThis Ending - Crowned In BloodWings Of Steel - Gates Of TwilightNoveria - The Gates Of The UnderworldScott Stapp - Higher PowerManticora - MyceliumNight In Gales - ThunderbeastSkeletal Remains - Fragments Of The Ageless
© DarkScene Metal Magazin