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Cover  
Tristania - World Of Glass (CD)
Label: Napalm Records
Homepage | MySpace
Art: Review
DarkScene
9.0
Sie sind wieder da, größer, besser, anders, bombastischer. Tristania haben an ihrem Sound gefeilt und was dabei herausgekommen ist ist schlichtweg atemberaubend, orchestralisch perfekt abgestimmt, stimmlich wie immer beeindruckend und bis ins kleinste Detail durchkomponiert, ich würde fast sagen gestylt. Und genau da liegt das kleine aber doch feine Problem: die Scheibe scheint zu perfekt zu sein, es fehlt die Natürlichkeit der letzen Werke, das leicht romantsich verstaubte Feeling, das den Sound von Tristania so geprägt hat. Doch dieses kleine Detail tut der musikalischen Qualität keinen Abbruch und man bekommt trotz aller Überperfektheit das, was man sich von Tristania erwartet: schönen, melodischen, mit orchesterparts untermalten Gothic Metal in bester Manier, dem die schöne Stimme von Sängerin Vibeke die Soundkrone aufsetzt. Schon alleine bei "The Shining Path" bekommt man Gänsehaut Melodien in jeder Variation zu hören. "Wormwood" ist eine wunderschöne Ballade im Carmina Burana Styl, mit vielen Chören und klarem Gesang, wo nur die eindrigliche Stimme der männlichen (neuen) Grunzparts einen Kontrast bietet, dabei aber doch dezent im Hintergrund bleibt. Der Song lebt hauptsächlich von einem klaren Chorrefrain, der sich langsam aber doch in die Gehörgänge frißt. Dafür bekommt man mit "Tender Trip On Earth" eine eher Metallisch angelehnte Nummer zu hören, die aber doch mit Akoustik Parts und einem Mann/Frau Refrain Melancholische Gefühle aufkommen läßt. Was mit eher lauten Gitarren begann wird plötzlich sanft und weich, nur um nächsten Augenblick wieder in gegruntze und Gitarrengewitter zu versinken. Ein wirklich zweideutiger Song also, der kein konstantes Tempo aufweist, was ihn aber umso interessanter macht. Mit einem krachendem Gitarrenriff beginnt auch "Lost", das sich durchaus auch zum Headbangen eignet und eine der schnelleren Nummern des Albums darstellt. Hier wird auch mehr auf die männliche Grunzstimme eingegangen und das Gefühl, das dieser Song erzeugt paßt einfach nur ganz genau zum Songtitel: LOST (Verloren). Mit einem Choralgesang zwischen den schnellen Parts und interessanten Keyboardmelodien gelingt auch hier wieder sehr gut der Sprung zwischen schnell und langsam und läßt die Nummer nicht zu eintönig werden. Rythmisch ist dies wohl der eingängigste und Headbangerfreundlichste Song! "Deadlocked" beginnt mit einem langsamen Piano - Keyboard Intro und steigert sich in ein trauriges Violinensolo, welches auch stark an die Violinenparts bei Bands wie The Sins Of Thy Beloved erinnert. Und wieder beherrscht mehrstimmiger Frauengesang den Song, im Hintergrund erscheint plötzlich ein böser Grunzchor und plötzlich wird es wieder ruhig, akustische Gitarren und angenehme Keyboardteppiche vervollständigen die Nummer. Bevor ich aber jetzt ein ewig langes Review schreibe und jeden Song ausführlich beschreibe kann ich hier nur eines sagen: Tristania Fans, Freunde von Gothic Metal und auch Leute, die gerne mal Musik zum Träumen haben wollen sollten sich diese Scheibe auf keinen Fall entgehen lassen. Die anderen Songs des Albums gestalten sich etwa im selben Styl wie die eben beschriebenen, besonders schön ist dabei auch das wieder sehr orchestralische und mit Geigen versehene "Hatred Grows". Nicht zu vergessen den Titeltrack, der sich auch schnell zu einem Ohrwurm entwickelt, einen genialen Refrain hat, obwohl er sonst nicht so spannend ist. So, und jetzt hab ich eigentlich eh schon fast jedes Lied erwähnt...Jeder Song ist offen für Überraschungen und so richtig genial wird das Album erst nach ein paar mal Hören, da störts dann auch nicht mehr ob die Scheibe jetzt zu perfekt ist oder nicht, da zählt dann plötzlich nur noch die Musik, die einen mit ihrem emotionalen Feeling einfach in den Bann zieht!
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