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Serenity - auf Kamelots "Rule The World"-Tour , März/April 2009 - Teil I
4. April 2009: Meine Damen und Herren, geehrte Leserschaft: Normalerweise weilte ich just an heutigem Tage noch unter spanischer Sonne und würde begeistert feststellen, dass die Madrileninnen bereits zu luftiger Kleidung - wie sie an warmen Tagen im Lenz üblich ist – übergewechselt haben. Würde, ganz dem Tourrhythmus gemäß, erst seit circa fünf Stunden wach und voll der Vorfreude auf das abendliche Konzert sein. Müsste aber auch – welches weniger erfreulich – damit rechnen, nach dem Auftritt auf die Wohltat eines Brausebades zu verzichten. Warum ich dennoch hier sitze und diesen Bericht verfasse, mag Folgendes erklären – und so ganz nebenbei noch den Verlauf unserer Konzertreise schildern...
18/03: Aufbruch Die Tourvorbereitungen sind, wenn auch teilweise zeitlich knapp - ich sage nur CD-Bestellung bei der Plattenfirma - über die Bühne gegangen, der letzte Arbeitstag vor der Abreise ist beendet, da ruft mich abends der Vermieter unseres Wohnmobils an, um nachzufragen, ob er jetzt für fünf oder sechs Personen Geschirr bereitstellen soll. Aha. Ich habe doch ein Fahrzeug für sieben Leute bestellt? Er darauf nein, auf die Nachfrage nach dem Laderaum habe er mir jenes für sechs Personen reserviert... Egal wo hier der Fehler lag, kurzzeitig haben wir ein Problem, da außer uns Fünf von der Band noch Merchandiser Ossi und Manager/Sound-Tech Mario (Lochert) mitfahren sollten. Nach einigen Krisen-Telefonaten ist klar: Am Vorabend der Tour bekommen wir kein anderes Wohnmobil mehr, lassen wir es ganz Rock'n Roll-mäßig einfach darauf ankommen. Ein bisschen Schlaf bekommt noch jeder, denn um 2:30 Uhr treffen wir uns im Proberaum zum z'sammpackn. Natürlich schaut um diese Uhrzeit jeder aus wie ein "Uhu nach dem Waldbrand" (O-Ton Georg), da passt ein recht vital, um kurz nach vier daherhüpfender Mario Lochert nur bedingt dazu, Kaffee und Energy-Drinks sei Dank. Das von Dreamscape-Wolfgang ausgeliehene Benz-Großraumnutzfahrzeug wird beladen und die von Mario in Empfang genommenen neuen Band-Shirts begutachtet – richtige Tour-Shirts mit zehn Ländern auf dem Rückendruck - die Vorfreude steigt! Im Osten von München klauben wir dann noch den Wolfgang auf, irgendwer muss ja mit dem Benz von Nordrhein-Westfalen, wo wir ins Wohnmobil wechseln, auch noch zurück fahren – runde 700 km! Mein eigenes Auto ist auch mit dabei, denn nach Rückgabe der Camper-Kiste Anfang April wollen wir ja auch noch komfortabel heimkommen. Klingt kompliziert? Einfacher ging's halt nicht... Glücklicherweise fahren Ossi und Georg den größten Teil der Strecke, ich bin unerklärlicherweise fix und fertig und mach's mir auf dem letzten verbliebenen Rücksitz halbwegs bequem (Schnarch!). 19/03: Den Haag (NL) Ziemlich genau um elf Uhr, wie vereinbart, erreichen wir Wadersloh in NRW, unser Fahrzeug/Unterkunft für die nächsten 20 Tage wird gerade noch gewaschen, dann bekommen wir auch gleich eine ausführliche Einweisung. Der Gashahn ist zu und bleibt auch zu - wir wollen zwar berühmt werden, aber nicht auf eine spektakuläre und höchst ungesunde Art und Weise! Alles klar, Start frei für die Beladeaktion! Das Zeug ausgeladen und hinter dem Wohnmobil einen Haufen gebildet... Was, das soll alles Platz haben?!? Inklusive sieben, teilweise ziemlich gestandenen Männern? Aber im allseits beliebten "Tetris™ für Musiker" sind wir eh ziemlich gut und irgendwie hat dann auch alles Platz (Floor-Tom auf der Herdplatte, Gitarren und Bässe in der Dusche, ein Teil des Merchandise lose in Fächern und Zwischenräumen). Aufgrund des zu erwartenden Jausen-GAUs in den holländischen Clubs und um überhaupt dort lebend anzukommen, sind dementsprechend auch heimische Erzeugnisse an Bord, also Landjäger, Schwarzbrot & Co. Plus kiloweise Schokolade für die Gesundheitsfanatiker. Und Mozartkugeln. Die Fahrt in die niederen Lande, Richtung Den Haag, kann also losgehen, unser Lieblingsbayer Mario L. klemmt sich hinter's Steuer und bemerkt bereits auf den ersten Metern ein Schwimmen des ganzen Gefährts; kontinuierliches, leichtes Gegensteuern ist also vonnöten. Kein Wunder, ist der Fiat doch beim vorherigen Beladen mehr als merklich in die Knie gegangen, vor allem an der Hinterachse. Okay, absolute Obergrenze derweil 100 km/h, zumindest bis die ersten 100 Kilo (oder so) an Merchandise verkauft worden sind - auf dass die Dieselkutsche lichter werde. Das ausgeliehene Navigationssystem (welches sich noch als wahre Gottesgabe entpuppen sollte) spuckt für die vor uns liegende Wegstrecke eine annehmbare Distanz aus, die ohne Stress zu packen sein müsste. Bei einem auf dem Weg liegenden "Fleischlaiberl-König" machen wir Rast und diskutieren die möglichen Probleme bei einer Weiterfahrt zu siebt – dies sorgt recht schnell für ein ausgeprägtes Stimmungstief, besonders als der Lochert das "Aussteigen der Versicherung im Schadensfall" zur Sprache bringt. Einer wird also gehen müssen, spätestens vor der Einreise nach England und den dort zu erwartenden Grenzkontrollen. Ossi oder Mario, die Auflösung seht ihr in einer unserer nächsten Folgen... Aber zuerst konzentrieren wir uns auf den Gig in Den Haag, welcher einer von zwei außerhalb der Kamelot-Tour von Georg organisierten ist. Nach insgesamt guten zwölf Stunden Fahrt kommen wir in der holländischen Metropole an und ärgern uns erst einmal über die verflucht langen Rotphasen der Ampeln, für die letzten anderthalb Kilometer bis zum Club Bazart brauchen wir ungelogen eine halbe Stunde! Dafür erwartet uns ein Begrüßungskommando in Form unserer Mega-Fans Ingrid aus Holland und Aurelie aus Frankreich. Nikita, die augenscheinlich nette und ääh... recht extrovertierte Chefin des Bazart, zeigt uns die Räumlichkeiten und somit machen wir uns ans Ausladen, wobei wir versuchen, uns die Positionen der einzelnen Frachtstücke so gut wie möglich zu merken. Tetris™ eben. Backstage zeigt es sich dann: Die Holländer sehen Sandwich-Scheiben als vollwertiges Jausenbrot an. Wenigstens bleiben uns Schoko-Streusel, Griezel-Pasta und Kokos-Käse erspart! Die Bühne ist okay, die rückwärtige Wand wie gemacht für unser großes Backdrop – glücklicherweise sind zwei Leitern vorhanden, so dass Georg und ich es optimal und fast faltenfrei anbringen können. Inzwischen ist auch die Vorgruppe D'Lemma eingetroffen, nach der Begrüßung ergibt sich natürlich Musiker-Smalltalk as usual. Ossi baut derweil mit tatkräftiger Unterstützung von Ingrid, Aurelie und Georgs Freundin Caro (die uns auch für die folgenden drei Gigs begleiten wird) den Merch-Stand auf – looks good out, um zum ersten Mal eine der vielen deutsch-englisch Übersetzungen der Marke "üblicher Serenity-Wahnsinn plus ein Oberösterreicher" einzuwerfen, die an den kommenden Tagen für einige Lachtränen sorgen werden. Mario Lochert macht sich mit der Hausanlage vertraut, der Soundcheck geht recht locker über die Bühne und dann sind wir einfach einmal froh um ein paar ruhige Minuten, so dass der größere Teil von uns dem Auftritt der Vorband fernbleibt und es sich im Backstage-Raum einigermaßen gemütlich macht. Dann: Unsere erste Headliner-Show in Holland. Der Club ist mit ca. 45 Leuten nicht gerade gut gefüllt, aber zumindest sind – wenn man sich an den T-Shirts orientiert – einige Serenity-Jünger da, die unser nicht ganz fehlerfrei, aber umso enthusiastischer vorgetragenes Programm lautstark bejubeln. Natürlich darf heute auch die Ballade "Fairytales" nicht fehlen, von der Spielzeit her haben wir ja (fast) keine Beschränkungen. Der Gig macht auch uns großen Spaß und nach zwei Zugaben haben wir uns ein Bier verdient – Prost! Beim Abbauen und Zusammenpacken lassen wir uns nicht stressen, nach Tilburg ist es ja nicht so weit - trotzdem möchten wir in der Nacht noch dorthin fahren. Lochert feiert erste Erfolge bei mir mit seinem eigentlich blöden "ins-Loch-guck-Spiel", das er vorher sieben Wochen lang mit seinen Emergency Gate-Bandkollegen auf der Kreator-Tour gespielt hat. Ich bin aber auch ein lernunfähiges Opfer, na gut, der Bayer soll seinen Spaß haben. Ein Fan möchte von Andi noch eine CD haben, dieser gibt sie ihm mit der Bitte um 15 Euro. Da wiegelt dieser ab, er wollte sie wohl tatsächlich geschenkt(!) haben, irgendetwas Holländisches murmelnd zieht er von dannen! Georg, Caro, Ingrid und Aurelie fahren in ein Hotel, zu siebt hätten wir im Camper eh keinen Platz zum Schlafen. In Tilburg angekommen suchen wir uns einen Platz neben einer ruhigen Straße in Nähe des Clubs und begeben uns in Morpheus' Arme. Das heißt, nachdem mir der Lochert dreimal in Drei-Minuten-Abständen "Mario, kannst du a net schlafa?" ins Ohr gebrüllt und sich tierisch zerkugelt hat... 20/03: Tilburg (NL) Die vermeintlich ruhige Straße entpuppt sich bereits in den frühen Morgenstunden als viel und schnell befahrene Zubringerstraße in ein Gewerbegebiet, unser Fiat gerät bei jedem vorbeikommenden Auto wegen des Luftdrucks ins Wackeln. Circa um halb zwölf werde ich zum vierten Mal wach, diesmal richtig. Jemand ist schon draußen im Sonnenschein beim Zähneputzen (Tourstyle-Straßenrand-Zähneputzen halt) – aha, Thomas, der sich auch schon ans Lenkrad setzt und den Club ansteuert. Dann mal raus aus dem Schlafsack; einen Außenspiegel benutze ich um das seidig Haar zu kämmen und mir den Schlaf aus den Augen zu reiben. Halbwegs als Mensch erkennbar schaue ich mich um: Das O13 scheint ein nagelneuer Club, eher eine Halle zu sein, mit schwarzer Kunststoffaußenhaut an den oberen Stockwerken und bereits einer kleinen Schar Metal-Verrückter, die sich vor dem Haupteingang eingerichtet haben. Kein Wunder, haben wir doch schon erfahren, dass die heutige Show mit 2200 Leuten ausverkauft sein wird! Also rein in die gute Stube, der Kamelot-Nightliner steht schon im Hinterhof, man weist uns den Weg zur Backstage-Area. Teufel, ist das weitläufig hier! Bald darauf lernen wir Jeroen, den Tourmanager kennen, scheint ein umgänglicher und ruhiger Typ zu sein (was sich auch beweisen wird). Von ihm bekommen wir unsere Tourpässe und auch das informative Tourbook mit allen Infos und Regeln – davon betreffen uns eigentlich nur die "venue rules", z.B. dass man sich an die Bühnen- und Umbauzeiten zu halten hat, eh logisch! Das aufgebaute "Frühstücks"-Buffet sieht verlockend aus, aber wir halten uns zurück, sieht wahrscheinlich ziemlich abgeschmackt aus, wenn die Hauptband daherkommt und wir uns gerade über die guten Sachen hermachen... Also ziehen wir uns in unseren Backstage-Raum zurück, Thomas, Simon (mit Laptop) und Andi (mit iPod) bemühen sich um einen Zugang zum Internet. Derweil schauen wir anderen uns mal die Lage am Merch-Stand an; dabei lernen wir auch Linda, die Kamelot-Merchandiserin kennen. Heute sind ja auch Delain dabei, unser Ossi muss sich den Stand mit deren Leuten teilen. Mario L. hat eine gute Idee: Auf schwarz bespannten Kork- oder Sperrholzplatten könnten wir die Shirts befestigen und das Ganze so mitnehmen, im nächsten Club hinstellen und das leidige Aufhängen und Mit-Tape-auf-Beton-picken hätte ein Ende! Ich melde mich für die Beschaffungsaktion, Ingrid begleitet mich zum Übersetzen, Bas und Samantha (von einem niederländischen Magazin) gehen auch noch mit. Dabei sehen wir auch etwas von Tilburg, ein nettes Städtchen, unzählige Straßencafés haben schon geöffnet und Musik dringt aus den Bars, die Leute genießen die Sonne. Ein Baumarkt ist leider nicht in der Nähe, also versuchen wir unser Glück in diversen Einrichtungs- und Bastelläden; ohne Erfolg, nicht einmal die verf..... Sicherheitsnadeln, die wir noch brauchen, sind aufzutreiben. Mit einem großen, grau-blauen Möbelüberwurf kehren wir zurück – Ingrids Idee. Vielleicht funktioniert's ja damit. Als wir beim Club ankommen, hören die Fans vor dem Eingang gerade Serenity-Songs, coole Sache! Ossi hat in der Zwischenzeit schon vorgearbeitet, für die nächsten zwei Shows dürfen wir den Aufsteller von Delain mitbenutzen. So nach und nach treffen wir auf die Kamelot-Männer/Frauen, die wir schon von der letzten Tour her kennen – ein nettes Wiedersehen. Auch mit der Delain-Saitenfraktion machen wir uns bekannt, ebenfalls "gmiatliche Mander", wie's aussieht. Eher nicht so "gmiatlich" reagiert Thomas Youngblood, als unser Thomas einige Szenen beim Kamelot-Soundcheck filmen will: "Hey man, no camera!!" Sie wollten nämlich beim Check ihre Ruhe haben, wichtige Show und so, ich hab's eh gewusst... Aber halt unserem Gitarrero nicht weitergesagt – ups! Nach dem Delain-Soundcheck wuchten wir unser Zeug auf die Bühne und realisieren, dass trotz enormer Bühnentiefe gar nicht mal soo viel Platz dafür ist. Der Grund ist die Laufstegkonstruktion, die hinter Casey Grillos Kit aufgebaut ist und viel Platz wegnimmt. Aber irgendwie findet jeder ein paar Quadratzentimeter - war ja manchmal auch schon schlimmer. Mario L. macht ein bisschen Stress bei unserem Soundcheck, keine Angst, wird sich alles noch ausgehen. Knapp bevor es "Doors Open" heißt, sind wir fertig und zufrieden. Eine halbe Stunde später entern wir die Bühne – und der Anblick der ausverkauften und inklusive Galerie randvollen Halle ist überwältigend! Vor 2200 Metalfans spielt man nicht jeden Tag und so nutzen wir die uns zustehende halbe Stunde bestmöglich, bieten eine bewegungsreiche Show und die Leute scheinen uns direkt aus der Hand zu fressen – tolle Sache! Nach der Show dann endlich wieder einmal duschen, herrlich! Von Delain bekommen wir fast gar nichts mit, bei der Kamelot-Show stellen wir uns eine Zeit lang an die Eingänge zur zum Bersten vollen Halle und bestaunen den licht- und pyrotechnisch exzellent in Szene gesetzten Auftritt. Nach diesem stehen wir natürlich an unserem Merchandise-Stand, "Gewehr bei Fuß", und die Massen wälzen sich heran bzw. daran vorbei - und denen drücken wir wenigstens unsere mit Autogrammen versehenen Flyer in die Hände. Es ergeben sich einige Gespräche mit Fans, auch mit von früheren Tourneen bereits bekannten, etliche Fotos werden geschossen und Ossi, Caroline und Ingrid haben hinter der Stand-Theke einiges zu tun. C. M. Burns würde sagen: "Ausgezeichnet!" Langsam wird es Zeit aufzubrechen, vom Club bekommen wir noch Wurst- und Käsebrote mit, die sich aufgrund der sandwichartigen Beschaffenheit auf Tischtennisballgröße zusammendrücken lassen und so bequem als Ganzes im Mund Platz finden – Mahlzeit! Wenigstens können sich unsere tirolerisch-bayerischen Interpretationen von "Fürstenfeld" und "Großvater", die wir während der Fahrt darbringen, hören lassen. Oder ist das eine bierbedingte Missinterpretation...? 21/03: Köln (D) Zu nachtschlafender Zeit (ca. 3:30 Uhr) kommen wir in einem Ort im Kölner Umland an, wo ein Kumpel von Mario L. namens Siggi eine Metal-Bar hat. Der Bayer hat uns bereits während der ganzen Fahrt hierher von den "gewaltigen Burgern" vorgeschwärmt und dass hier "der Bär steppt" – das wollen wir jetzt wissen. Tatsache ist, die Bar hat geschlossen, es ist a....kalt draußen. Lochert ruft seinen Kollegen an und kurze Zeit später wackeln zwei Gestalten daher – nämlicher Siggi und Bar-Mitbetreiber Matze (Sänger von Emergency Gate), die sperren tatsächlich extra für uns noch mal auf! Die Burger halten dann auch, was Mario versprochen hat, keiner traut sich jedoch über den großen (360g Fleisch) drüber... Noch ein, zwei Bier, dann geben wir dem Drang Richtung Schlafsack nach. Am späten Vormittag fahren wir dann nach Köln Richtung Essigfabrik, diese ist trotz unserer Befürchtung von einem Altbau in einem Industriegebiet ein Industriealtbau in Zentrumsnähe. Sehr gut! Zu oft sind die Hallen nämlich irgendwo außerhalb, man meint, auf Tour zu sein heißt was von der Welt zu sehen, in Wahrheit sieht man dann Gewerbegebiete und Hinterhöfe. Wir parken unser Wohnmobil auf dem Hof hinter vor dem Kamelot-Nightliner und gehen mal schauen - natürlich zum Zähneputzen inklusive Katzenwäsche. Da es in der Halle eh noch nichts für uns zu tun gibt und es ein schöner Tag ist, holen wir Sitzgelegenheiten aus dem Camper und hauen uns mit einem Bier bewaffnet in die Sonne auf einen "Hoagart". Auch aus dem Nightliner krabbeln ein paar Sonnenhungrige, Basser Sean nimmt sich sogar sein Instrument zum Üben mit. Nachdem wir uns dann am "Frühstücksbuffet" gestärkt haben, beschließen wir einen Spaziergang in die Innenstadt. Andi, Simon und Lochert bleiben da – da gibt's anscheinend Schlafdefizite? Auf der Rheinuferpromenade treffen wir Leon und Alex, zwei holländische Fans, die sich uns gleich anschließen. Der Kölner Dom ist außen wie innen beeindruckend, auf dem Rückweg freue ich mich schon auf den zuvor gesichteten "Dänischen Eissalon", aber die Schlange davor ist zu lang und wir schon ziemlich spät dran. Ein herber Rückschlag für einen Eis-Junkie wie mich! Vor dem Club eine beachtliche Menschenmenge, die auf den Einlass wartet. Im Club sind gerade Delain am Werkeln, dann bringen wir gleich Aufbau und Soundcheck hinter uns, wieder sind die Platzverhältnisse etwas beengt, aber wir finden eine gute Lösung – ich muss halt zwischen Andis Kit und Thomas' Stack Platz finden und mein Monitor ist ein bisschen weit weg, aber, wie schon Alkbottle sagten "Wir san auf kana Kinderjausn"! Gleich darauf steht ein "Meet & Greet" mit den Gewinnern des Sounds2move.de-Gewinnspiels Andi und Sandro an, auch vom Webzine selbst sind zwei Leute da, alles nette Menschen und wir haben's auch gleich recht lustig. Dann unser Auftritt: 1200 Metal-Verrückte sind in der Halle, die wir zum größten Teil spätestens beim dritten Song, endgültig aber bei der Schlussnummer "Engraved Within" auf unserer Seite haben. Das hätten wir nicht erwartet, dass ein Publikum auf deutschem Boden so mitgeht - Respekt! Ziemlich ausgepowert, aber glücklich, verziehen wir uns Backstage auf ein Bier und ein köstliches Abendessen (super Tiramisu, habe zweimal nachgeholt!). Auch mit den "Meet & Greet"-Leuten unterhalten wir uns noch eine Weile bei zwei, drei Bier, es werden die üblichen "Evil Posing"-Fotos geschossen. Derweil haben Kamelot mit ihrem Auftritt begonnen, unschwer zu erkennen an den hübschen und ziemlich aufgebrezelten, Backstage herumflitzenden Damen (Sängerin Anne-Cathrin, Simone Simmons (Epica - gestern und heute mit dabei), später beim "March Of Mephisto"-Marschtrommelpart auch Merchandiserin Linda)! Ein paar von uns schauen sich die Show auch aus nächster Nähe an, besonders Caroline ist hin und weg ob der tollen Darbietung. Viel Bewegung, eine tolle Lichtshow und einige Pyros zeigen, dass hier Könner am Werk sind! Nach Konzertende geht's wieder ab an den Merch-Stand zum Ratschen mit den Fans, Autogramme schreiben - fast ein bisschen starmäßig, kein unangenehmes Gefühl! Dann schauen wir noch für eine Stunde oder so im Hard Rock Café vorbei, wo eine Aftershow-Party mit Kamelot-Autogrammstunde läuft. Mario L. drängt zum Aufbruch, es zieht ihn wieder zu Siggis Bar. Dort angekommen beschließe ich aber, mich gleich zu Bett zu begeben - meine Bandkollegen können sich auch ruhig ohne mich einen Rausch antrinken... Fortsetzung im zweiten Teil... Mehr von Serenity
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