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8.5
Während das Vermächtnis von Whitesnake ebenso übermächtig ist, wie das Schaffen und die Stimme von David Coverdale, so stellten sich die letzten Alben der Schlange bei aller Liebe und bei allem Respekt mitunter doch als behäbig und durchwachsen dar. Aliquot zum Manifest der Zahn- und Botoxkorrekturen, hat seit "Good To Be Bad" die Langeweile viel zu oft Einzug in die Alben von Whitesnake gefunden. Dass Mr. Coverdale und seine Crew im neuen Jahrtausend ihre Meilensteine wie "1987" und "Slip Of The Tongue" nicht mehr toppen werden, ist hier indes nicht erwähnenswert. Das können andere Größen auch nicht und dennoch war es bezeichnend, dass das "Purple Album" die unterhaltsamste Scheibe der letzten zehn Jahre war.
"Flesh & Blood", das erste Whitesnake-Album mit Gitarrist Joel Hoekstra (der bei jedem Song credits abbekommt), könnte hier erstmals Abhilfe schaffen. Auch wenn wieder einige harmlose, bluesige Hard Rock Durchschnittsnummern auftauchen, hat die mittlerweile 14. Whitesnake endlich wieder mehrere richtig große Songs parat. Natürlich keine Hits, die dem 80er Schaffen dieser Ikone gerecht würden, mit "Heart Of Stone", dem knackigen "Good To See You Again", einem superben "Hey You, You Make Me Rock" oder denm filigran schönen "After All", " Always & Forever" oder " Gonna Be Alright", gibt's jedoch erstmals wieder mehr als nur ein, zwei gutes Tracks abzugreifen. Und weil auch "Get Up" lebendig und frisch rockt und "Shut Up & Kiss Me" ein Sunset-Strip-tauglicher Buschenbürster ist und neben den herrlichen Schmachtfetzen wie "Heart Of Stone" und "When I Think Of You" dann auch das finale "Sands Of Time" noch einmal richtig überragend klingt, darf man "Flesh & Blood" ohne Zweifel das Prädikat eines gelungenen, eines sehr sehr guten und des wohl besten und abwechslungsreichsten Whitesnake-Albums seit über 20 Jahren anheften, das man problemlos in seiner ganzen Pracht genießen kann, ohne die Skip-Taste abzunudeln. 41 Jahre nach Bandgründung ist das mehr als nur Grund genug, um zufrieden zu sein und weil die weiße Schlange in diesem Sommer mit Def Leppard durch die Stadien der Welt zu reisen pflegt, ist ein höchst gelungenes Album wie "Flesh & Blood" umso erfreulicher. Well done, Mr. Coverdale! Trackliste
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Reviews
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