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Cover  
Angelus Apatrida - Cabaret de la Guillotine (CD)
Label: Century Media
VÖ: 04.05.2018
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Art: Review
Werner
Werner
(1250 Reviews)
8.0
Schon von Anbeginn ihrer Karriere (2000) konnten Angelus Apatrida viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Und das nicht zu Unrecht. Die Qualität wusste nämlich stets zu überzeugen und wurde 2010 ("Clockwork") mit einem Deal bei Century Media Records belohnt, sowie von Kollege DD in seiner Analyse (Review) bestätigt. Dass die Vorzeige-Thrasher via Album No. 6 dort immer noch unter Vertrag stehen, spricht für eine Erfolgsstory, die speziell in der Heimat Spanien hohe Wellen schlug: der Vorgänger "Hidden Evolution" (Review) erklomm dort den sagenhaften zweiten Platz in den Albumcharts!

Der aktuelle Thrash-Feger hält das Niveau im Vergleich zu den Vorgänger-Werken problemlos und weist dabei kleine Neuerungen auf. Da hätten wir zum Einen den Gesangsstil von Guillermo Izquierdo, der nun weit mehr mit seinen Stimmbändern variiert, als in früheren Tagen. Trotzdem hört man immer noch den jungen John Connely (Nuclear Assault) raus. Zum Anderen gibt es bei den Kompositionen mehr Facetten als bisher, wobei die Ballade "Farewell" schon eine kleine Überraschung ins Haus liefert. Auch fällt "The Die Is Cast" aus dem typischen (Genre) Rahmen, nämlich deshalb, weil die Jungs dort mehr im melodischen Power Metal Genre herum waten. Typischer dagegen schon die Gaspedal- und Groove Hämmer "Sharpen the Guillotine", "Betrayed", "Downfall Of The Nation" oder "Witching Hour". Sie bieten Speed und Aggression mit Köpfchen und im Vergleich zum Gros der neuen Thrash-Generation gibt es sogar so etwas wie ein wohltuendes Maß an Eigenständigkeit. Als Orientierungspunkte seien nach wie vor Annihilator, Death Angel, Forbidden und Megadeth genannt.

Alles in Allem keine allzu große Überraschung aus der Provinz Albacete und dennoch so gut wie nichts Aufgewärmtes. Der Konsument bekommt via "Cabaret De la Guillotine" einmal mehr eine teuflisch geile Scheibe vorgesetzt, deren Sound obligatorisch schneidig und giftig ist. Obendrein darf er sich über ein schmuckes sowie detailreiches Cover freuen. Ein starkes Gesamtpaket, welches ich einmal mehr gerne unterstütze.



Trackliste
  1. Sharpen The Guillotine
  2. Betrayed
  3. Ministry Of God
  4. The Hum
  5. Downfall Of The Nation
  1. One Of Us
  2. The Die Is Cast
  3. Witching Hour
  4. Farewell
  5. Martyrs Of Chicago
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