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Wenn eine Band auf einem Paukenschlag eines Albums eine EP folgen lässt, dann hört man gern genauer hin. Lamb Of God haben mit ihrem letzten Album "VII: Sturm und Drang" (zum Review) ein Monster moderner Thrash Kunst mit fetten Amiflair erschaffen und damit nicht nur ihre Fans, sondern auch manche Kritiker restlos überzeugt. "The Duke" ist nun ein kurzer Nachschlag und fundiert auf einer Spendenaktion, die LOG zu Ehren eines an Leukämie verstorbenen Fans ins Leben gerufen haben. Die Idee hinter "The Duke "ist somit aller Ehren wert und ausnahmslos großartig. Musikalisch darf man aber auch gern zweimal hinhören. Dabei sind weniger die drei guten, aber eben wenig überraschenden Livetracks, sondern die beiden Überbleibsel früherer Aufnahmesessions gemeint.
Vor allem sticht hier der Titelsong in die Ohrmuschel, der nach knackigem Eröffnungsriff enorm groovig, rockig und cool rüberkommt. Die Lyrics erzählen über den kranken Fan und dessen Umgang mit seiner Krebserkrankung, dementsprechend bewegen sich Lamb Of God weit weg vom Geballer, das man von den Amis kennt und mag. Gleichzeitig offenbaren sie aber einen selbstsicheren, melodischen Hit, der die LOG-Härte mit Stone Sour Akzenten paart und amtlich zündet. Große Klasse und davon kann man in Zukunft gern mehr bringen, da die Härte trotz aller Melodie ja doch immer durchschimmern darf. Der zweite "neue" ist die gewohnte Abwatschung. Ein zutiefst angepisstes Neo Thrash Monster mit fetten Riffsalven, Monstergrooves und großartigen Wut-Vocals von Randy Blythe. Lamb Of God wie man sie kennt. Klasse und enorm heavy! Wirklich essentiell mag "The Duke" mit seinen acht Minuten neuer Lamb Of God-Kunst somit zwar nicht sein. Die zwei neuen Songs sind aber in jedem Fall klasse und die "gute Tat und der gute Wille" sind laut altem Sprichwort schließlich die "Eltern des Glücks". Trackliste
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Reviews
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