HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
The Cure
Songs Of A Lost World

Review
Skid Row
Live In London

Review
Voodoo Circle
Hail To The King

Review
Aries Descendant
From The Ashes Of Deceit

Live
03.11.2024
Nestor
Kaminwerk, Memmingen
Upcoming Live
Berlin 
Statistics
6682 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Marilyn Manson - The Pale Emperor (CD)
Label: Universal Records
VÖ: 16.01.2015
Homepage | MySpace
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3172 Reviews)
8.0
Müde und nachdenklich hat er zuletzt geklungen, der einstige Rebel und Industrial-Schocker Marilyn Manson. Erwachsener und reifer könnte man es natürlich auch bezeichnen, was er uns auf "Born Villain" präsentierte, am Ende der Reise klang das Resultat dann aber doch eher wie das Produkt eines Künstlers, der seinen Zenit überschritten hat und bei dem die Luft einfach raus ist.

Kann sich Mr. Manson mit "The Pale Emperor" nun rehabilitieren? Der Einstieg ist wieder zäh. Mit "Killing Strangers" beginnt das mittlerweile achte Marilyn Manson Album nicht schlecht, zwar auch nicht bahnbrechend, aber zumindest fesselnd. Beklemmend elektronisch geleitet uns MM im Midtempo in sein neues Werk, das mit "Deep Six" Fahrt aufnimmt und einen coolen Hit offenbart. Die Vehemenz und die die rücksichtslose Härte von früher sind Geschichte. Mehr denn je orientiert sich Manson an elektronischer Rockmusik mit poppig coolen Bowie-Akzenten und einer gehörigen Note Blues. Ein richtiger Überbrecher gelingt ihm dabei zwar auch auf "The Pale Emperor" nicht, das Gesamtwerk funktioniert aber verdammt gut, wie lange nicht.

Anstatt amtlicher Stadionopulenz offenbaren sich heute Songs wie "Third Day Of A Seven Day Binge", "The Mephistopheles Of Los Angeles", "The Devil Beneath My Fett", "Birds Of Hell Awaiting" oder das grandiose "Warship My Wreck" als idealer Soundtrack für Lynch-, Stone- oder Tarantino Filme. Das ist verdammt gut gemacht, auf Platte dann vielleicht zwar nicht für jedermann wirklich notwendig, aber stimmig. Dezente Punk-Vibes, Südstaatenflair und eine massive Blues-Note stellen sich provokant vor den einst so bizarr und mit Horrornote zur Schau gestellten Hollywood-Glamour der Manson'schen Frühwerke. Dementsprechend wird auch der Sound von "The Pale Emperor" nicht mehr so brutal. Fesselnd statt entfesselt könnte man es nennen, was Manson hier mit seiner unverkennbaren und immer noch höllisch intensiven Stimme überschattet.

"The Pale Emperor" ist deutlich besser als sein Vorgänger, nicht zuletzt durch Manon's Timbre immer noch bizarr und angsteinflößen und auch musikalisch ein durchaus cooles Industrial Rock Album, das man dank seiner packenden Atmosphäre locker und lässig durchhören kann.

Bahnbrechend oder gar schockierend klingt natürlich anders und so bleibt wohl auch am Ende dieses Tage das Fazit des Intros: Manche werden sagen, dass Marilyn Manson reifer und erwachsener als je zuvor klingt. Andere werden weiterhin behaupten, dass die Luft einfach draußen ist.
Ich für meinen Teil höre eine Platte, die zwar nicht ganz an die Glanzzeiten von Hr. Brian Warner anknüpfen kann, finde aber auch, dass "The Pale Emperor" vom Artwork und Titel bis zum Inhalt eine durchaus coole Scheibe und vor Allem verdammt stimmungsvolle Scheibe geworden ist.
Anhören und selbst ein Bild davon machen, sei hier geraten.

Trackliste
  1. Killing Strangers
  2. Deep Six
  3. Third Day Of A Seven Day Binge
  4. The Mephistopheles Of Los Angeles
  5. Warship My Wreck
  1. Slave Only Dreams To Be King
  2. The Devil Beneath My Feet
  3. Birds Of Hell Awaiting
  4. Cupid Carries A Gun
  5. Odds Of Even
Mehr von Marilyn Manson
Reviews
16.10.2020: We Are Chaos (Review)
06.12.2017: Heaven Upside Down (Review)
02.05.2012: Born Villain (Review)
24.05.2009: The High End Of Low (Review)
News
16.08.2024: Cooles "Raise The Red Flag" samt Video
05.08.2024: "As Sick As The Secrets Within" Comebackvideo
18.05.2024: Video-Comeback und Deal bei Nuclear Blast
01.12.2021: Episch arrangierter Videoclip als MM-Kunst
02.11.2020: Zwei weitere bärenstarke Videos
25.09.2020: Neuer Clip mit "The Walking Dead"-Star
02.08.2020: "We Are Chaos" Titeltrack als Video
18.10.2019: Stilsicherer Clip zu US-Folk-Song-Cover
15.06.2018: Cooles "Cry Little Sister" Cover
15.11.2017: Cooler Videoclip mit Johnny Depp
18.09.2017: Neues Video zur Single
08.11.2016: Albumtrailer mit geköpftem Donald Trump.
13.05.2015: "The Mephistopheles Of Los Angeles" Video.
09.01.2015: Neuer Songs und Albuminfos verfügbar.
27.10.2014: "Third Day Of A Seven Day Binge" Clip+Download.
30.09.2012: "Hey, Cruel World..." Videoclip online.
22.04.2012: Release Party und fette Verlosung im Weekender.
04.04.2012: "No Reflection" Clip und alle Infos zu "Born Villain".
27.03.2012: Gemeinsamer Auftritt mit Rammstein. Livevideo.
12.03.2012: Manson spricht über sein neues Konzeptalbum.
07.11.2009: Der neue Clip schockiert wieder mal...
25.05.2009: Louisiana Psycho war Metal Fan und plante mehr.
20.05.2009: Fan schießt auf Lehrer und sich selbst.
14.05.2009: Kotzt sich über Wes Borland aus.
17.04.2009: "The High End Of Low" Cover und Tracklist
29.03.2009: "We're From America" steht online.
24.03.2009: Die neue Scheibe wirft erste Schatten.
03.02.2009: Details zum "beeindruckenden" Album.
20.10.2008: Neues Werk geht wieder in frühere Richtung.
16.09.2007: Liquide Kreation
21.08.2005: ... wird von katholischem Priester unterstützt !
03.04.2004: bei der Arbeit
30.05.2002: Geht getrennte Wege mit Twiggy Ramirez
04.03.2002: Neues Album fertig
The Cure - Songs Of A Lost WorldSkid Row - Live In LondonVoodoo Circle - Hail To The KingAries Descendant - From The Ashes Of DeceitDevin Townsend - PowernerdCleanbreak - We Are The FireUnto Others - Never, NeverlandHouse Of Lords - Full Tilt OverdriveVictory - Circle Of LifeAstral Doors - The End Of It All
© DarkScene Metal Magazin