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8.0
Eine der angesagtesten und populärsten Bands der letzten Jahre ist zurück!
Amon Amarth schwimmen seit Jahren auf der Erfolgswelle und diesen Zustand haben sich die Schweden durch unermüdliches Touren, fleißige Releasepolitik und vor allem durch großartige Alben redlich verdient. Da war es auch zu verschmerzen, dass "Surtur Rising" trotz seiner dezenten Experimentierfreudigkeit nie und nimmer die Klasse seiner vier beinahe makellosen Vorgänger erreichen konnte und erstmals Ermüdungserscheinungen im Lager der Wikinger offenkundig wurden. Kein Problem. Jeder kriegt seine Verschnaufpause. Bei Album Numero Neun wollen wir nun jedoch wieder auf eine Vollbedienung hoffen. Dazu passt das arg kitschige low-budget Cover von "Deceiver Of The Gods" mal gleich gar nicht. Totaler Griff in die Schüssel meine Herren, was uns hier im "Rhapsody-für-Arme-Stil" vor den Felllatz geballert wird. Schade, aber somit müssen wir halt mal eine Amon Amarth "nicht" doppelt (sprich in CD und Vinyl Form) in die Sammlung kaufen. Auch recht. Musikalisch sieht es da von Beginn an gleich besser aus. Amon Amarth gehen wieder auf Nummer sicher und machen genau das, was sie so groß gemacht hat. Kompakte Death Metal Headbanger mit fetten Rhythmen, bellenden Voclas und hymnischen Melodien. Melodischer Viking Death mit Hitappeal könnte man es mittlerweile fast nennen, wenn man sich in brachial fett produzierten und richtig blutrünstig bretternden Hieben wie dem fetten Titeltrack, dem moshenden und mit klassischen Gitarrenharmonien der Schule Smith/Murray verführenden "As Loke Falls", einem groovigen "Father Of The Wolf" oder dem packenden "Shape Shifter" sofort zurecht findet. All das sind astreine und richtig saftig stampfende Amon Amarth Hymnen per excellence und in einer wohl dosierten Balance aus Geschwindigkeit und Midtempo. Die großen Überraschungen bleiben auf "Deceiver Of The Gods" zwar ebenso aus wie allzu epische Momente, dafür darf sich der Fan der Schweden aber an durchgehend starken Songs laben und auch am zweiten Hingucker richtig amtliche Highlights wie die treibende Melodic Death Hymne "We Shall Destroy", oder ein wirklich mächtiges Finale wie "Warriors Of The North" abgreifen. Vor allem letzteres kann zu einer echten Bandhymne werden, während sich das geheime i-Tüpfelchen der Scheibe, das im Duett von Johan Hegg mit ex-Candlemass Diva Messiah Marcolin eingesungene "Hel", wohl zu einem reinrassigen Albumgustostückerl mausern wird, das man auf der Bühne nur schwer umsetzen kann. Sicher nicht der beste Song des Albums, aber zumindest der "bunteste " musikalische Farbtupfer. Das Fazit zu "Deciever Of The Gods" fällt somit relativ leicht. Die neunte Scheibe der Schweden ist optisch definitiv die hässlichste. Musikalisch vielleicht auch nicht ganz der erhoffte Paukenschlag, der im Langzeittest an die Klasse eines "With Oden On Our Side", die rohe Energie von "Versus The World" oder die Dichte von "Twilight Of The Thundergod" anstinken wird können. Ein wirklich starkes Album ist den Herren aus Tumba aber in jedem Fall gelungen und hinter diesen drei Ausnahmealben kann sich die neue Amon Amarth aus heutiger Sicht auch auf einer Stufe mit "Fate Of Norns" einreihen. Das allein ist Grund genug dafür, die Schwächen des Vorgänger zu vergessen und die Kauffreigabe für ein weiteres verdammt kompaktes, typisches und selbstredend mit amtlichem "Viking-Melo-Death-Hitpotential" in die Fresse tretendes Amon Amarth Album zu geben, das keinen Fan dieser Band enttäuschen wird und auf dem sich die Wikinger einmal mehr nicht im Geringsten von ihrer Schiene abbringen haben lassen. Trackliste
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Reviews
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12.12.2009: Amon Amarth ist absolute Teamarbeit! |
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