Anmeldung
Suche
SiteNews
Upcoming Live
Keine Shows in naher Zukunft vorhanden...
Statistics
6694 Reviews
458 Classic Reviews 284 Unsigned Reviews |
8.0
Astral Doors hatte ich (im Gegensatz zu den Redaktionskollegen) bislang nicht wirklich am Radar. Dies lag nicht zuletzt daran, dass die Band weitgehend identitätslos (von den Musikern über die Albencover) im ausufernd gesichtslosen Classic/Power/True/Bombast- Metalteich vor sich hindümpelte und ihnen zwar der exzellente Ruf einer starke Truppe vorauseilte, aber doch eher als ein Abklatsch der klassischen HeavyRock-Altmeister durchgingen bzw. ähnlich einer Coverband agierten. Diese Umstände änderten sich schlagartig auf dem heurigen Bang Your Head-Festival, als sich das schwedische Sextett anschickte, live in mein Leben zu treten. Das geschah mit einer derartigen Vehemenz, dass umgehend klar war, wer das Review zur nächsten Veröffentlichung verfasst!
Die Skandinavier sind wahrlich ein Gourmethäppchen für Freunde des traditionellen Hardrocks/Metals im Stile von späteren Black Sabbath, Rainbow oder Deep Purple (vor allem wegen der formidabel bespielten Orgel) mit Ronnie James Dio als Frontmann. Und dieser Vergleich ist in keinster Weise übertrieben. Fronter Nils Patrik Johansson klingt fast genau wie der kürzlich verstorbene Sangesgott und klettert die Tonleitern auf und ab! In ein standesgemäßes Soundgewand (Mix von Daniel Bergstrand - In Flames, Meshuggah etc.) gekleidet, schaffen Astral Doors auch auf ihrem 6. Album in bewährter Manier den Brückenschlag von klassischem, organischem HardRock mit schwerer Spät-70/80er Schlagseite hin zum melodisch-kraftvollen Heavy Metal und feuern eine kernige, mitreißende Songgranate nach der anderen ab. Der Opener "Seventh Crusade", die Quasi-Dio-Hommage "Child of Rock'n'Roll" etc., egal welcher Song angespielt wird, das neue Album enthält wiederum keine Ausfälle. Neben der gefühlvollen Powerballade ("Lost Crucifix") regieren auf dem neuen Album griffig-erdige Uptempo/Powernummern und treibende Banger wie "Operation Freedom". Außer dem schwachen Albumcover also nichts Neues aus dem Lager der Schweden. "Jerusalem" bietet wieder §hochkarätigen Genrestoff und muss jedem Fan der oben genannten Bands an´s Herz wachsen! Andere mögen es altbacken nennen, aber jeder, der Ronnie J. Dio vermisst erlebt hier ein Deja Vu, wenn einem ein Sahnestück nach dem anderen wohlige Schauer über den Rücken jagen!§ Trackliste
Mehr von Astral Doors
Reviews
26.10.2024: The End Of It All (Review)26.04.2019: Worship Or Die (Review) 25.04.2017: Black Eyed Children (Review) 14.08.2014: Notes From The Shadows (Review) 04.12.2010: Testament Of Rock (Review) 08.01.2010: Requiem of Time (Review) 20.12.2007: New Revelation (Review) 21.04.2006: Astralism (Review) 06.03.2005: Evil Is Forever (Review) 07.11.2003: Of The Son And The Father (Review) News
14.09.2024: Nächster, starker Clip zu "Vikings Rise"17.03.2015: "The Last Temptation Of Christ" Video. 04.06.2014: "Notes From The Shadows" Albumteaser. 06.10.2011: Neues Video zu "Child Of Rock 'n' Roll" 31.08.2011: "Jerusalem" Trailer der Dio/Rainbow -Jünger 17.08.2011: "Jerusalem" erscheint im Oktober. 30.05.2011: Derzeit im Studio, Release im Herbst fix 21.12.2009: Erster "Requiem Of Time" Song online. 07.12.2009: "Requiem Of Time" Teaser und Infos. 04.09.2009: Neues Label, neuer Stoff im Januar 05.08.2007: Neue Offenbarung im September Interviews
26.10.2024: Drachen, Statue of Liberty und ein potentieller Abschied?! |
||||||
© DarkScene Metal Magazin |