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Cover  
Jaded Heart - Perfect Insanity (CD)
Label: Frontiers Records
VÖ: 16.10.2009
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Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3173 Reviews)
6.5
Eigentlich haben wohl die meisten Hard Rock Fans ihren Frieden mit Jaded Heart gemacht. Seit dem Ausstieg von Reibeisenröhre Michael Borman und seit dem Überwerk "Trust" war für die meisten Schicht im Schacht. Ich habe den Jungs bei "Helluva Time" die Stange gehalten und mag das Album noch heute, spätestens seit "Sinister Mind" und einem erschreckenden Live Erlebnis glaube aber auch ich nicht mehr an die Rückkehr einer der einst besten deutschen Melodic Metal Bands.

"Perfect Insanity" hat’s also reichlich schwer, kann aber zumindest am Beginn überraschen. Der geile Opener "Love Is A Killer" kommt überraschend knackig und im wahrsten Sinn des Worte als ziemlicher Killer dahergerockt. Würden die Herren diese Form halten können, müsste ich meine komplette Einleitung umschreiben. Der Wirtschaftlichkeit halber tun sie das aber nicht. Der Opener verspricht leider mehr als der Rest der Mette im Endeffekt halten kann, denn dass "Perfect Insanity" im Grunde perfekt gemacht und über jeglichen handwerklichen Fehler erhaben ist, muss man bei renommierten Musikern nicht erwähnen. Das Hauptproblem liegt einmal mehr im Songwriting. Natürlich ist keiner der elf Songs wirklich schlecht und wer sich das Album anhört, der wird sich auch immer wieder beim Mitwippen ertappen. Richtige Hits sucht man aber neuerlich vergebens. Die-Hard Fans von Jaded Heart werden sich Nummern wie "Fly Away", ein hartes "Blood Stained Lies" oder auch die zuckersüße Ballade "One Life One Death" zwar durchaus so lange reinziehen, bis sie in ihrer Welt zu Hits werden, den neutralen Hard Rock und Melodic Metal Fan kann ein Album wie "Perfect Insanity", dessen Songqualität mit Dauer des Durchlaufes konstant abnimmt, trotz einiger guter Momente aber sicher nicht zum Kniefall zwingen.

Jaded Heart sind zwar immer noch eine Top Band und haben neuerlich ein gutes Stück Musik am Start. Ihrer ganz großen Klasse hinken sie aber nun schon seit geraumer Zeit hinterher!
Trackliste
  1. Intro
  2. Love Is A Killer
  3. Fly Away
  4. Blood Stained Lies
  5. Tonight
  6. Freedom Call
  1. One Life One Death
  2. Rising
  3. Hell Just Arrived
  4. Psycho Kiss
  5. Come To The Feast
  6. Exterminated
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