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Ozzy Osbourne...
… „Prince Of Darkness“, „Godfather Of Heavy Metal“, “Legende” oder einfach nur “Heavy Metal-Gott”… John Michael “Ozzy” Osbourne hat viele Beinamen, aber eines ist klar – ohne den 1948 in Birmingham, England geborenen Black Sabbath-Mitbegründer würden sich Legionen von Musikfans vielleicht allsommerlich auf das große Hansi Hinterseer Open Air freuen anstatt den diversen Metal-Festivals entgegen zu fiebern, die eine ganze Jahreszeit immer und immer wieder erst so richtig lebenswert machen. Denn wer weiß schon, ob die Rockmusik als Gesamtes heute überhaupt in dieser Form als weltweite Erfolgsstory existieren würde, hätte der gute alte Ozzy sich im Jahre 1968 nicht für eine Musikerkarriere entschieden. Nach den bahnbrechenden und wegbereitenden Jahren mit Black Sabbath entschied sich Ozzy 1979 nach seinem Rauswurf aus der vorher genannten Kultband für eine denkwürdige, skandalträchtige, aber auch mächtig erfolgreiche und platingeschwängerte Solo-Karriere. Stets umgeben von brillanten Musikern zementierten die 5 Studio-Alben der 80er Jahre mit vielen großen Momenten der Rockgeschichte den übermächtigen Status des Mr. Osbourne in der Welt des Heavy Metal. Der musikalisch genialste Streich seiner Karriere sollte jedoch erst mit Album Nummer 6 das Licht der Welt erblicken. Mit dem definitiv ultimativen Line-Up seiner Solo-Karriere – bestehend aus Zakk Wylde an der Axt, Mike Inez am Bass und dem 2002 verstorbenen Randy Castillo an den Drums – als Unterstützung veröffentlichte Ozzy am 17.9.1991 das wohl beste Album seiner Karriere… Ozzy Osbourne - "Mr. Tinkertrain" "No More Tears" war geboren und wurde mehr als zurecht sowohl von Medien und Fans gleichermaßen weltweit bejubelt. Kein Wunder – sind doch von den 11 Tracks auf dem Album zumindest 9 auch heute noch unverzichtbare Klassiker. Schon der perfekte Opener "Mr. Tinkertrain" gibt die Richtung von "No More Tears" vor. Grandiose Gesangslinien und Ohrwurm-Refrains unterlegt von feinsten Gitarrenriffs und treibender Rhythmusarbeit. Speziell Zakk Wlyde klampft in der Form seines Lebens von Hit zu Hit und spielt 57 Minuten lang eines der fettesten Stromruder jener Zeit inklusive dem satten Einsatz eines seiner besonderen spielerischen Trademarks – nämlich den ständigen „Quietschern“ oder im Fachbegriff auch "artificial harmonics" genannt. Ob mit weiteren Killern wie "I Don´t Want To Change The World", "Desire" und "Hellraiser" oder Jahrhundert-Balladen wie "Mama, I´m Coming Home", "Time After Time" und "Road To Nowhere" bewaffnet – der Mann mit der coolsten Trainingshose der Welt und dem rasantesten Wasserkübel im Arm macht im damals schon fortgeschrittenen Alter zu 100% alles richtig und hat auf diesem Mega-Album überdies noch einen letzten, alles ausstechenden Trumpf im Talon – nämlich den Titelsong dieses Meisterwerkes Ozzy´scher Kunst. Beginnend mit der simplen aber nichtsdestoweniger sensationellen Bass-Linie entwickelt sich "No More Tears" dank all der gezeigten Dynamik im Songwriting und dem dramatischen Aufbau inklusive dem Piano-Zwischenteil zu einem Song für die Ewigkeit, der auch heute noch zum Besten zählt, was jemals ein Studio aus L.A. verlassen hat. Schlicht und einfach überwältigend gut. Ozzy Osbourne - "No More Tears" Die Ozzy-Alben von 1981 ("Blizzard Of Ozz") bis 1995 ("Ozzmosis") gehören geschlossen und lückenlos ohnehin in jeden gut sortierten Metal-Haushalt. Aber wie schon gesagt – Höhepunkt des kreativen Schaffens von Ozzy Osbourne war für mich ohne Zweifel "No More Tears". Ozzy Osbourne - "Mama, I’m Coming Home" Trackliste
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Reviews
24.09.2022: Patient Number 9 (Review)22.02.2020: Ordinary Man (Review) 30.11.2011: God Bless Ozzy Osbourne (Review) 02.10.2011: The Ultimate Sin (Classic) 27.06.2010: Scream (Review) 28.06.2007: Black Rain (Review) News
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