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Jeff Scott Soto - Beautiful Mess (CD)
Label: Frontiers Records
VÖ: 20.02.2009
Homepage | MySpace
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3162 Reviews)
6.5
In Amerika schon längere Zeit erhältlich findet "Bautiful Mess" nun (zeitgleich mit dem Re-release der beiden Alben "Prism" und "Lost In Translation") via Frontiers Records den offiziellen Weg nach Europa. Allen Voran ist es einmal mehr die scheuklappenlose Ausrichtung des Meisters mit der großen Stimme, die am mittlerweile vierten Soloalbum des ex-Talisman, Axel Rudi Pell, Malmsteen Frontmannes begeistert, die rockige Seite kommt dabei jedoch leider ein wenig gar kurz.

Es dominiert der Blues-, Soul- und Popeinschlag. Selbstredend immer auf sehr hohem und unaufdringlichem Niveau, auf Dauer aber doch ein wenig zu lahm. Aufgepeppt mit modernen Effekten und zeitgemäßen Tönen kann "Beautiful Mess" im Grund ja wirklich auf ganzer Länge mit Klasse punkten, dem gitarrenorientierten Melodic Rock und AOR Fan wären einige zusätzliche Momente im Stile des geilen Openers "21st Century" (siehe Videoclip) oder "Testify" aber sicher recht gewesen. So bleiben für die stromorientierte Rockfraktion halt nur diese beiden Knaller und das geil funkige "Bring It Home", denn der Rest der Sache zielt eindeutig auf weichgespültes Publikum ab. Unterm Strich muss man aber dennoch objektiv bleiben und von einem sehr guten Album sprechen. Geile Instrumentalarbeit, große Melodien und gutes Songwriting zeichnen feine, wenn auch sehr schnulzig veranlagte Radiorocksongs Marke "Cry Me A River" oder "Hey" aus. Zudem sind kitschfreie Schmuseballaden "Gin & Tonic Sky" und "Broken Man" astreine Gefühlsausbrüche jenseits jeglicher Adrenalinpegel und trotz höchst fader Ansätze durchaus Klasse.

"Beautiful Mess" ist also ein poppiges Rockalbum amerikanischer Prägung und weit weg von dem, das Jeff Scott Soto bei Hardrock-, Melodicrock- und AOR Fans beliebt gemacht hat. Ein reifes, ehrliches und durchwegs hochkarätiges Album, dessen einziges Problem wohl die Tatsache ist, dass es einem großen Teil des JSS Stammklientel zu seicht, zu ruhig und zu wenig saftig ist.
Wer Lust auf ein cooles und höchst entspanntes Rock- Popalbum einer der markantesten Rockstimmen unserer Zeit hat, der kann dennoch ruhig reinhören.
Ich für meinen Teil bevorzuge den Vorgänger…

"21st Century"
Trackliste
  1. 21st Century
  2. Cry Me A River
  3. Gin & Tonic Sky
  4. Hey
  5. Broken Man
  6. Mountain
  7. Our Song
  1. Eye
  2. Bring It Home
  3. Testify
  4. Whereever U Wonna Go
  5. Kick It
  6. Heart Starts Healink (Bonus)
  7. Take You Over With Me (Bonus)
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