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Serenity - Starseed V.r. (CD)
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Serenity stammen wie Subacid aus dem Tiroler Unterland, was für Patrioten wie meine Person einen erhöhten Neugiersfaktor bedeutet. Und das nicht zu unrecht, machen sich die Jungs wie ihre erwähnten "Nachbarn" mit reichlich Potential an die Arbeit. Mit der in beiliegender Kurzbiographie angeführten Stilbezeichnung "melodischer Power Metal" - Betonung auf Power - kann ich mich nicht ganz anfreunden, da das gesamte Songmaterial (sieben Songs inklusive Intro) einerseits zu verhalten und andererseits ziemlich weich daherschippert.
So manifestieren sich bereits nach ein paar Durchläufen vermehrt Fragmente die das Prog Puzzle schön langsam auszustaffieren beginnen - "Bleeding Tree" oder das Titelstück verlangen trotz (oder wegen) ihrer leichten Komplexität nochmals gehört zu werden. Eine Kreuzung aus späteren Enchant und den australischen Vanishing Point könnte man hier schon durchgehen lassen, sprich die Combo läßt auch haufenweise gefühlvolle Momente einfließen, allen voran Sänger und Keyborder Mario Hirzinger, der Mann klingt angenehm relaxt und weiß auch im rechten Moment eine zweite Stimme draufzulegen. "Pale Drift World" heißt mein persönlicher Favorit, ein mit wunderschönen Soundkollagen überzuckerter Wonnepropfen, der die Unterländer von ihrer stärksten Seite präsentiert. Freunde anspruchsvoller Musik sollten sich diese überaus gelungene Eigenproduktion etwas näher ins Auge fassen.
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