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...and the Oscar goes to: Manowar!
Für ein massiv opulent und unter die Haut gehendes Gesamtkunstwerk. Für eine in ihrer Pracht, epischer Schönheit und Wucht zu jeder Sekunde würdige Ode an Odin. Ein Göttergebet, wie es in dieser ehrfürchtig aufrichtigen Art und Weise nur von einer Band kommen kann. Für ein, in seiner gesamten Schöpfung und aufrichtigen Schönheit und Dramatik faszinierendes Monumentalepos. Ein Meisterwerk, das es wie nur wenige zuvor schafft, Klassik und Heavy Metal, beklemmende Furcht und Schönheit, Stolz, Ehre und Macht in solch perfekter Form zu vereinen. Bereits die Overtüre zieht den Hörer tief in den Bann der nordischen Mythologie. Es heißt Geduld zu haben, bis man die ersten Töne des grandiosen "King Of Kings" erhaschen darf. Sensibel, ehrfürchtig und mit mächtig stimmungsvollem Bombast führen Manowar ihre Jünger in die Welt von Valhalla. Proletiges Gepose und Klischees, wie sie auf "Louder Than Hell" ihren Höhepunkt fanden, sucht man hier absolut vergebens. Hier wird perfektioniert, was am Vorgänger durch Hymnen wie "Swords In The Wind" bereits angekündigt wurde. Hier wird der "alte" Manowar Geist (prä- "Fighting The World" Zeiten sind gemeint) zitiert und auf zeitgemäß, breitwandtauglich kostspielige Art und Weise umgesetzt. Hier regiert die Epik. "Gods Of War" ist ein monumentales Göttergebet. Verdammt großes Kino. Donnerschläge, Frost, Kälte, Blut, Tränen und Tristesse geleiten den Weg ans Ziel der Krieger. Stimmungsvoll als Gesamtkunstwerk ist es aufgebaut dieses Album, dessen wahre Größe wahrlich nur am Stück gehört zu seiner vollständig beeindruckend intensiven Entfaltung kommt. Immer wieder treten klassischen Passagen und gesprochene Parts in den Vordergrund um die Theatralik der großen Thematik zu verstärken. Imponierend unaufdringlich werden durchwegs geniale Songs wie "Loki God Of Fire", das grandiose "Sleipnir" oder das zu Tränen rührende "Blood Brothers" in ein großes Klanginferno eingewoben um spätestens beim großen Finale restlose Begeisterung und Gänsehaut zu verursachen. Eingeleitet vom wuchtig, schlichtweg sensationell und erhabenen "Sons Of Odin" und dem folgenden ultimativen Heldengebet "Glory Majesty Unity" (der bereits zu "Kings Of Metal" Zeiten aufgenommene 2. Teil des "Warriors Prayer") , schreitet man dem grandiosen Ende entgegen. Spätestens hier gleicht jede Unterbrechung einem Stich ins Herz. Spannung und Dramatik pur. Hier kreisen die Walküren erst so richtig pompös und fesselnd aus den Boxen. Hier riecht jede Note nach ganz großem Kino! Gedämpft, schleppend, stampfend und einfach nur erhaben und stolz bewegt sich der Tross der Krieger dem Ende entgegen. Stimmungsvoll und ehrfürchtig erschallen die wuchtigen Töne eines Meisterwerk der Manowar’schen Songwritingkunst. Ein ultimatives Göttergebet, das sich nicht auf einzelne Parts reduzieren lässt, sondern einfach nur als Gesamtes zu preisen scheint. Der Soundtrack nach Valhalla. Der von vehementen Chören, massiven Klassikpassagen und donnernden Metal Grooves gekrönte Abgesang. Der königliche Weg ins heilige Reich. Der Eintritt in die Ruhmeshallen der Krieger. Die ultimative Vertonung der Odin Sage! Man kann die, sich vorm imaginären Auge aufbauenden Bilder schier greifen, wenn sich die Helden zu ihrem letzten Zug aufmachen. Aufmachen zum endgültigen Gang und rüsten um in ihr Reich zu ziehen und Platz neben ihrem Gott zu nehmen. In der Welt der tapferen Krieger. In den ruhmreichen Hallen eines Königreiches genannt Valhalla. "Gods Of War", die donnernde Hymne zum Auszug in den finalen Marsch. Ein Moment voller Macht und Kraft weist den Weg um in "Army of The Dead Part II" durch sakrale Momente und Orgeltöne den Einzug ins Königreich zu flehen. Göttliche Macht breitet sich aus, wird von menschlichen Chören gepriesen um den ruhmreichen Krieger endgültig durch Asgard’s heilige Pforten zu tragen! "Odin": Das Ziel ist erreicht, die frostige Dunkelheit lichtet sich und die Krieger schwören ihrem König die letzte Treue um sich endgültig am Ziel ihrer Reise niederzulassen! Stimmung pur und ein Moment der Endgültigkeit, der in seinen letzten wunderschönen Klängen der intensiv königlichen "Hymn Of The Immortal Warriors" die absolute Krönung findet. Ein von Engelschören untermaltes Göttergebet, wie es nur Manowar in dieser Intensität schaffen können und ein mehr als würdiger Schlusspunkt für ein opulent klassisch orientiertes Gesamtkunstwerk, wie ich es mir in meinen kühnsten Träumen nicht erwartet hätte! "Gods Of War" ist ein, in eine Produktion wie ein Donnerschlag gehülltes, Stück prachtvoller Kunst und packender Atmosphäre und kann gar keinen echten MANOWAR Fan enttäuschen. Schon gar nicht jene, die noch heute von Alben wie "Hail To England", "Into Glory Ride" oder "Sign Of The Hammer" träumen! ! WELTKLASSE ! Trackliste
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Reviews
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